Luzerner Theater | Tanz 25: Variationen des Seins
Der lebhafte Tanzabend bewegt sich zwischen graziler Anmut und atemberaubender Leichtigkeit.
Choreograph Reischl möchte die Sinne sensibilisieren, sie schärfen und schulen. «Variationen des Seins» ist eine lustvoll angewandte Forschung über immer neue Konstellationen des Zusammenklangs von Tanz, Musik und Raum – nah dran, direkt und leiblich erfahrbar.
Associate-Artist Georg Reischl choreographiert den Auftakt der neuen Tanzspielzeit am Luzerner Theater. Wie in der ersten gemeinsamen Arbeit mit dem Schweizer Schlagzeuger Vincent Glanzmann «Tanz 22: Up/Beat» geht es darum, die Kommunikationsmöglichkeiten zwischen Tanz und Musik auszureizen. Und auch der Raum – wie vormals der «Globe» – wird zum bestimmenden Element. In der Box sind die Tänzerinnen und Tänzer zum Anfassen nah, direkt neben und vor den Zuschauer*innen, wenn sie sich von atemberaubend schnell bis betont langsam in Reischls Choreographie bewegen. Auch die musikalische Ebene bespielt den Raum: Glanzmann integriert die Alltagsgeräusche, die er ausserhalb der «Box» findet und aufzeichnet, in seine Komposition für Schlagzeug und elektronische Musik.