After the Wedding
After the wedding ist ein berührender Film über die Schatten von Vergangenheit und Zukunft mit guten Darstellern und einer etwas konstruierten Geschichte… 7 von 10 Filmperlen.
Synopsis: jacob Petersen (Mads Mikkelsen) arbeitet in einem Waisenhaus in Indien seit er vor Jahren Dänemark den Rücken kehrte. Doch nun soll er zurück: Jorgen (Rolf Lassgard), ein millionenschwerer Geschäftsmann, will dem Heim die Zukunft sichern, unter der Bedingung, dass Jacob nach Dänemark kommt. Widerwillig tritt er die Reise an. In Kopenhagen wird Jacob mit seiner Vergangenheit konfrontiert, die eigenartigerweise eng mit Jorgen, seiner Frau Helene (Sidse Babett Kudsen) und deren Tochter Anna (Stine Fischer Christensen) verknüpft ist. Allmählich merkt er, dass diese Begegnung alles andere als zufällig ist…
Kritik: After the Wedding ist ein berührender Film in dem vor allem Rolf Lassgard (Jorgen) und Sidse Babett Kudsen (Helene) schauspielerische Höchstleistungen vollbringen. Die Figuren zeigen immer wieder ungewohnte und ungewöhnliche Seiten von sich, das gefällt. In dem Moment als der grosse, joviale Multimillionär Jorgen zusammenbricht und seine grosse Todesangst zeigt wirkt der Film beängstigen echt. Leider ist die Geschichte etwas gar konstruiert und zeitweise auch absehbar. Zudem werden etwas zu oft als nötig viel sagende, weinende, fragende und andere Augen in “Dogma-Nahaufnahme” gezeigt. Alles in allem aber ein sehr sehenswerter Film. (JK)