CH-Kino l Schwarze Schafe
Dem Schweizer Regisseur Oliver Rihs ist mit “Schwarze Schafe” ein kleines Filmwunder geglückt, das förmlich nach mehr schreit. 10 von 10 art-tv Filmperlen
Synopsis Der in schwarz-weiss gedrehte Episodenfilm SCHWARZE SCHAFE erzählt vom nicht ganz alltäglichen Leben im heutigen Berlin: ein begabter Hochstapler plant den Start in ein ehrenhaftes Leben und erbringt dafür ein grosses Opfer, zwei junge Männer mit Hang zum Satanismus machen Bekanntschaft mit einer Magie der besonderen Art und erwecken die im Koma liegende Oma des einen dadurch wieder zum Leben, drei Türken begeben sich auf eine nicht religiöse Sinnsuche und haben nichts anderes als zu ficken im Sinn, zwei junge Schwule, ein Narzist und ein Aktivist, glauben an eine alternative Ökonomie und ein Touristenboot kommt unverhofft in Turbulenzen.
Kritik Nach LILIEN, der 1999 am Filmfestival Locarno für den besten Kurzfilm ausgezeichnet wurde, und seinem abendfüllenden Erstling BROMBEERCHEN präsentiert der in Zürich und Berlin wohnhafte Schweizer Oliver Rihs mit SCHWARZE SCHAFE eine Ode an die Stadt Berlin. Herrlich schräg, mit einer grossen Prise Humor und einem Augenzwinkern ist der Film in jeder Hinsicht bemerkenswert. Ohne öffentliche Mittel gedreht, unkonventionell, frisch und unverbraucht! Rihs ist ein kleines Filmwunder gelungen. Ein echter Hit der förmlich nach mehr schreit. Oliver Rihs wird mit seinem Film für uns zum neuen Star am Schweizer Regiehimmel!
Felix Schenker