Cosmos
Witold ist ein lausiger Schüler. Während eines Urlaubs trifft er auf den depressiven Fuchs. Zwischen den beiden entwickelt sich eine bizarre Beziehung. Sie nehmen sich eine Auszeit in einer Pension auf dem Land. Ihre Gastgeber sind nett, reden aber manchmal wirres Zeug…
Zum Film
Witold hat seine Jus-Prüfungen verpatzt, und Fuchs hat soeben seinen Job in einer Pariser Modefirma geschmissen. Die beiden verbringen ein paar Tage in einer sogenannten Familienpension, wo sie auf eine Reihe beunruhigender Vorzeichen treffen: einen im Wald erhängten Spatz, dann ein Holzstück im selben Zustand und schliesslich Zeichen an der Zimmerdecke und im Garten. In dieser Pension gibt es einen scheelen Mund – jenen des Dienstmädchens – und einen perfekten: jenen der jungen Frau des Hauses, in die sich Witold unsterblich verliebt. Leider ist sie frisch mit einem Architekten der anständigsten Sorte verheiratet. Doch ist die junge Frau ihrerseits auch so anständig? Die dritte Erhängung, jene der Katze, ist das Werk Witolds. Warum? Und vor allem: Wird das vierte Opfer ein Mensch sein?
Stimmen
Dieses fröhlich verwirrte Chaos sorgt unleugbar für einiges Kopfzerbrechen. Es ist aber auch mutig, geistreich und lohnenswert. David Parkinson, Empire UK | Es ist der schöpferische Blick, bei dem die Wirklichkeit auf fruchtbaren Boden fällt; der Film reicht sie der überbordenden Empfindsamkeit Witolds wie eine Gabe, sie wird von ihm aufgenommen, aufgegriffen, weitergesponnen, auf Biegen und Brechen eingewoben in das absurde Ganze, das er fiebrig kommentiert, und so entsteht sie neu, geboren aus losen Assoziationen, sich der Vorstellung fügend, die man von ihr hat. Manon Cavagna, critic.de