Das Missen Massaker
Locarno-Festivaldirektor Olivier Père bezeichnete Regisseur Michael Steiner anlässlich der Premiere von «Das Missen Massaker» auf der Piazza Grande als den Wonder Boy des Schweizer Films. Zu Recht: Der Film ist wunderbar gelungen!
Zum Film
Um eine dunkle Familienschuld zu begleichen, nimmt die attraktive Jasmin an den Miss-Schweiz-Wahlen teil. Zusammen mit ihren Konkurrentinnen fährt sie für eine Woche in ein Inselparadies im Tanga Atoll. Unter einem prächtigen Sternenhimmel begegnet sie am Strand nicht nur ihrer ersten Liebe, sondern auch dem leibhaftigen Tod! Innert kurzer Zeit fallen ihm mehrere Miss-Kandidatinnen zum Opfer. Wer verbirgt sich unter den Masken des wahnsinnigen Killers? Alle sind verdächtig. Sogar Jasmin. Und welche finstere Rolle spielen Bart Simpson und Mr. Bean in diesem exotischen Alptraum?
art-tv Wertung
Frisch und frech gelingt Regisseur Michael Steiner ein Film, der seinesgleichen im Schweizer Filmschaffen sucht. Die Drehbuchidee ist genial und filmisch hervorragend umgesetzt. Steiners neuester Film ist raffiniert und leichtfüssig. Eigenschaften, die Schweizer Unterhaltungsfilmen leider nur selten zugesprochen werden können. Dazu kommt eine geballte Ladung schauspielerischer Leistung, die überrascht. Allen voran Meryl Valerie, die in Steiners Film ihr Leinwanddebüt gibt. Man kann nur hoffen, dass sie noch in vielen weiteren Filmen zu sehen sein wird. Mit ihr hat die Crew von «Das Missen Massaker» ein kleines Juwel entdeckt.
Fazit: Beste Unterhaltung auf internationalem Niveau.