Dokfilm | Das Kongo Tribunal
Ein unverschleiertes Porträt eines der grössten und blutigsten Wirtschaftskriege der Menschheitsgeschichte.
Für «Das Kongo Tribunal» gelingt es dem Filmemacher und Politprovokateur Milo Rau, die Opfer, Täter, Zeugen und Analytiker des Kongokriegs zu einem einzigartigen zivilen Volkstribunal im Ostkongo zu versammeln.
Zum Film
In mehr als 20 Jahren hat der Kongokrieg bereits über 6 Millionen Tote gefordert. Die Bevölkerung der Demokratischen Republik Kongo leidet unter einem Zustand völliger Straflosigkeit, die Verbrechen des Krieges wurden nie juristisch verfolgt. Viele sehen in diesem Konflikt eine der entscheidenden wirtschaftlichen Verteilungsschlachten im Zeitalter der Globalisierung, liegen hier doch die wichtigsten Vorkommen vieler High-Tech-Rohstoffe.
Erstmals in der Geschichte des Landes lässt der Schweizer Regisseur und Theaterautor Milo Rau – seit längerem bekannt für seine Kunst mit politischer Sprengkraft – drei Fälle exemplarisch verhandeln und entwirft so ein unverschleiertes Porträt des wohl grössten und blutigsten Wirtschaftskrieges der Menschheitsgeschichte.
Stimmen
«Das ambitionierteste politische Theaterprojekt, das je inszeniert wurde.» – The Guardian | «Ein Wahnsinnsprojekt! Wo die Politik versagt, hilft nur die Kunst.» – Die Zeit | «Milo Raus Dokfilm ‹Das Kongo Tribunal› zeigt, wie durch inszenierte Prozesse mit realen Akteur*innen ungeahnte Wirklichkeitseffekte gezündet werden.» – Daniela Janser, WOZ | «Ein Aufklärungsfilm im besten Sinne.» – Hans Jürg Zinsli, Berner Zeitung | «Ein starkes Plädoyer gegen Ungerechtigkeit und das Vergessen.» – Andreas Stock, Luzerner Zeitung | «Cineastisch, dramaturgisch und politisch etwas Ungewohntes und Neues.» – Roger Anderegg, journal21.ch