Dokfilm | David Lynch - The Art Life
Alle kennen den «Twin Peaks»-Regisseur David Lynch – aber nur wenige wissen, dass er auch ein talentierter Künstler und Musiker ist...
David Lynch gilt als einer der bekanntesten Regisseure der Gegenwart, dessen markante, äusserst mysteriöse Handschrift in beinahe jedem seiner Filme zu spüren ist. Die Rezeption seines Werkes beschränkt sich meist auf die Filme, doch David Lynch ist mehr als Regisseur, er ist ein Universalkünstler, dessen Gesamtwerk neben den Filmen auch Gemälde, Lithographien, Fotografien sowie zahlreiche Zeichnungen und Musik umfasst. In «The Art Life» gibt Lynch erstmals Einblick in seine Vergangenheit.
Zum Film
Hoch oben in den Hollywood Hills gewährt David Lynch einen Einblick in seine Residenz, sein Atelier und die Geschichten der Vergangenheit. Rätselhafte Gestalten tauchen auf, verschwinden und werden Teil seiner künstlerischen Arbeit. David Lynch spricht offen über Ängste, Missverständnisse, Kämpfe, die er durchlebt und überwunden hat, über die Dämonen seiner Kindheit sowie die zahlreichen Menschen, die ihn geprägt haben. Schon sehr früh sieht Lynch die Welt mit anderen Augen, er sucht ihre Schatten und schafft daraus eine traumähnliche Verworrenheit, mit der er die Zuschauer*innen fesselt und in seinen rätselhaften Bann zieht. Seine Originalität und Kreativität entspringen vor allem aus einer ungewöhnlichen Bereitschaft und der Fähigkeit, in die tieferen Schichten der eigenen Psyche vorzudringen.
Sowohl Lynchs bildende Kunst als auch seine Filme sind geprägt von Dunkelheit. Mit mehr Farbe wüsste er, so Lynch, nichts anzufangen: «Farbe ist für mich zu real. Sie lässt wenig Platz für Träume. Je mehr schwarz man zu einer Farbe mischt, umso mehr Traumqualität bekommt sie. […] Schwarz ist wie eine kleine Pforte. Man tritt ein, und weil es dahinter immer noch dunkel ist, setzt die Phantasie ein und vieles, was da drinnen vor sich geht, manifestiert sich. Man sieht das, wovor man Angst hat.»
Stimmen
«Für manche wird es mehr sein, als sie erfahren möchten (…) für die grosse Lynch-Anhängerschaft jedoch unbedingt empfehlenswert.» – Walter V. Addiego, San Francisco Chronicle | «This moving painting is a moving portrait of the artist as a young man.» – Brad Keefe, Columbus Alive | «Wer eine geführte Tour durch seine Filme erwartet, wird enttäuscht sein – dafür gibt es die unbekannten Seiten einer faszinierenden kreativen Persönlichkeit zu entdecken.» – Julian Wood, Filmink (Australia)