Dokfilm | Willkommen in der Schweiz
Ein Film über die Schweiz - über ein Land in der Mitte Europas - und über das, war dieses Land war, sein will oder werden könnte.
Ausgehend von den Ereignissen in der aargauischen Gemeinde Oberwil-Lieli erzählt der hochaktuelle Dokumentarfilm der Zürcher Regisseurin Sabine Gisiger («Yalom’s Cure», «Dürrenmatt») gleichnishaft von der Schweiz in Zeiten der sogenannten Flüchtlingskrise.
Kein Platz für Flüchtlinge?
Im Sommer 2015 suchen 1 Million Menschen auf der Flucht Schutz in Europa. 40’000 schaffen es bis in die Schweiz. Andreas Glarner, Gemeindepräsident der reichen Aargauer Gemeinde Oberwil-Lieli, will ein Exempel statuieren und weigert sich, in seinem Dorf 10 Flüchtlinge aufzunehmen. Johanna Gündel, Studentin und Tochter eines lokalen Gemüsebauern, organisiert mit der IG Solidarität den Widerstand gegen diese Nein-Politik. Die Grüne Regierungsrätin Susanne Hochuli, die für die Unterbringung der Asylsuchenden im Aargau zuständig ist, befürchtet, dass uns Ängste und ideologische Debatten davon abhalten, kluge Lösungen zu finden.
Stimmen
«Der Film beschönigt nicht, will aber der Hetze, dem Versprechen auf einfache Lösungen etwas entgegensetzen. Und fordert uns auf, darüber nachzudenken, wer wir Schweizer sind und was wir sein könnten.» – Manuel Gamma, SRF | «Ein Streifen von 83 Minuten, dem in jeder Hinsicht dokumentarischer Wert zukommt. Denn die Spaltung der kleinen Gemeinde Oberwil-Lieli spiegelt letztlich die Spaltung der ganzen Schweiz.» – Stefania Summermatter, swissinfo.ch.