Dokumentarfilm | Les Dames
Eine Ode an das Leben - genauer: an das überraschend aktive Liebesleben betagter Frauen.
Fünf alleinstehende Damen über 60 geben Einblick in ihr Leben. Sie ringen mit der Einsamkeit und werden aktiv. Denn: Es ist nie zu spät für einen zweiten Frühling. Der Dokfilm zeigt, wie die fünf Single-Ladies aus der Romandie auf unterschiedliche Weise nach ihrem Glück suchen.
Zum Film
Sie sind ledig, verwitwet oder geschieden. Sie hatten Kinder, Ehemänner und Jobs. Sie haben gelebt, und sie wollen vor allem eines: weiterleben und das Leben geniessen. «Les Dames» blickt in das Privatleben von fünf Frauen über sechzig, die Tag für Tag diskret gegen die Einsamkeit kämpfen, in einem Alter, in dem viele dem Gefühlsleben längst Adieu gesagt haben. Die eine füllt ihre Tage mit tausend Aktivitäten, die andere rappelt sich wieder hoch nach dem Verlust ihres Ehemanns, andere finden in der Natur zu neuen Kräften. Und die Liebe? Selbstverständlich glauben alle nach wie vor an sie. Zum Lieben ist es nie zu spät.
Stimmen
«Stéphanie Chuat und Véronique Reymond wurden mit ihrem Erstling «La petite chambre» schlagartig bekannt und erhielten für ihr Drama um einen mürrischen Witwer und eine traumatisierte junge Pflegerin 2011 den Schweizer Filmpreis für den besten Spielfilm. Mit der Beobachtung des Alltags von fünf geschiedenen oder verwitweten Ladies, alle zwischen 62 und 75 und des Alleinseins müde, präsentieren die filmischen Autodidaktinnen nun einen Dokumentarfilm, der jeder romantischen Komödie ebenbürtig ist.» – Geri Krebs, arttv. | «Die Regisseurinnen haben eine Ode an das Leben gedreht. Genauer: an das überraschend aktive Liebesleben der betagten Frauen. Das Klischee der traurigen Witwe wird aufgegriffen und zerschlagen. Charmant, gefühlvoll und ohne Mitleid zu erwecken erzählen sie von den starken Frauen.» – Patrizia Widmer, SRF.