European Film Awards | Schweizer Nominationen
Der Schweizer Spiel- und Dokumentarfilm darf sich auf Augenhöhe mit seinen europäischen Partnern messen. Gleich acht Schweizer Filme haben es in die Vorselektion für die «europäischen Oscars» geschafft. Mit dabei: Stina Werenfels’ Meisterwerk «Dora».
Electroboy & Co
Viel Anerkennung erfahren die Schweizer Dokumentarfilme. Gleich vier Schweizer Beiträge sind unter den letzten 15 für eine Nomination empfohlenen Werken in der EFA Documentary Selection vertreten: Nicola Belluccis «Grozny Blues» (Soap Factory, Basel; SRF), Marcel Gislers «Electroboy» (Langfilm, Freienstein; SRF), «Above and Below» von Nicolas Steiner (maximage, Zürich; SRF) sowie «La buena vida» des deutschen Regisseurs Jens Schanze (koproduziert von Soap Factory, Basel).
Spielfilme als Koproduktionen
In der EFA Selection der Spielfilme (total 52 Filme aus 36 Ländern) befinden sich Stina Werenfels‘ «Dora oder Die sexuellen Neurosen unserer Eltern» (Dschoint Ventschr Filmproduktion, Zürich) sowie die minoritären Koproduktionen «Arabian Nights» von Miguel Gomez (koproduziert von Box Productions, Renens), «L’ombre des femmes» von Philippe Garrel (koproduziert von Close Up Films, Genf) und der in Flims und Davos gedrehte Film «Youth» von Paolo Sorrentino (koproduziert von C-Films, Zürich).
Preisverleihung in Berlin
Zur Zeit nominieren 3‘000 Mitglieder (darunter 112 Schweizer) der EFA ihre Favoriten in den Kategorien European Film, beste Regie, bester Schauspieler, beste Schauspielerin und Drehbuch. Die Nominationen werden am 7. November 2015 im Rahmen des Sevilla Festival de Cine Europeo bekanntgegeben. Eine siebenköpfige Jury vergibt zusätzliche Auszeichnungen in sechs weiteren filmtechnischen Kategorien. Verliehen wird der 28. Europäische Filmpreis am 12. Dezember 2015 in Berlin.