Goliath
- Publiziert am 28. Juni 2022
Es ist das Werk eines Überzeugungstäters, der fest daran glaubt, dass seine Filme die Welt etwas besser machen können!
Der Stein des Anstosses für Frédéric Telliers neuen Film waren seine erschütternden Recherchen zum Zustand der französischen Landwirtschaft. Fünf Jahre arbeitete er sich in das undurchsichtige Fachgebiet ein, auf dem er neben verschlossenen Agrarkonzernen auch zahlreiche als engagierte Politiker oder Fachjournalisten getarnte Lobbyisten antraf. Aus den zahlreichen Geschichten schrieb er gemeinsam mit Co-Autor Simon Moutaïrou das dichte, glaubwürdige und nervenaufreibende Drehbuch für «Goliath».
Goliath | Synopsis
Patrick (Gilles Lellouche) ist ein umtriebiger Pariser Anwalt, der sich auf Umweltrecht spezialisiert hat. France (Emmanuelle Bercot) ist Lehrerin, die zur Aktivistin wird, als ihr Mann wegen eines Pestizids an Krebs erkrankt. Mathias (Pierre Niney) ist ein brillanter, junger Lobbyist, der für einen mächtigen Chemiekonzern arbeitet. Die Wege der Drei kreuzen sich, als ihr Leben durch den tragischen Akt einer Bäuerin aufgewühlt wird. Während er vor Gericht einen spektakulären Fall und auf der Strasse eine lautstarke Bewegung auslöst, versucht der Chemiekonzern die Wahrheit über Pestizide zu vertuschen.
Goliath | Stimmen
«In diesem überaus ambitionierten Thriller greift der französische Regisseur die Giganten der Agrochemie frontal an. Goliath ist aufgrund seines rasanten Tempos und seiner Inszenierung, die ganz nah an den Figuren ist, ein atemloser Film.» – Louis Verdoux, justfocus.fr | «Goliath ist ein gut geschriebener und hervorragend gespielter Film, der die unethischen, schmutzigen Taktiken der Lobbyisten beleuchtet und gleichzeitig die Stärke und Entschlossenheit der anderen hervorhebt.» – Matilda Marseillaise | «Insgesamt vermittelt der Film eine sehr wichtige Botschaft und ist gut umgesetzt. Ich hätte mir gewünscht, dass sich die Charaktere im Laufe des Films mehr wandeln und weiterentwickeln, da dies die tatsächlichen Erfahrungen, die man macht, wenn man sich mit solchen moralischen Debatten auseinandersetzt, besser widerspiegelt.» – Erika Ng , Pelican Magazine