Internationale Kurzfilmtage Winterthur | Find your Reality!
Schöne neue Welt. Virtual Reality und Kino, wie geht das zusammen?
Sie ist das Technikschlagwort der Stunde. Kaum ein Mobiltelefon oder Spielkonsole kommen dieser Tage auf den Markt, die nicht das Eintauchen in eine andere Welt versprechen. Das Kurzfilmfestival in Winterthur will dagegen ausloten, welche Möglichkeiten die Technik dem erzählerischen Filmemachen bietet.
Unausweichlich
Jüngst hat das Internationale Film Festival von Venedig gar eine ganze Insel den verschiedenen Spielarten von Virtual Reality gewidmet. Neben den interaktiven Formen von VR, die vor allem im Gamingbereich zum Einsatz kommen, und Installationen, die im Kunstbereich für Furore sorgen, wird zurzeit auch viel im Bereich der 360°-Videos entwickelt, bei denen es sich meist um Kurzfilme handelt.
Neue Sichtweisen
In Zusammenarbeit mit dem Geneva International Film Festival (GIFF) und WeAreCinema als Technikpartner zeigen die Kurzfilmtage erstmals drei Programme mit 360°-VR-Projekten. Um trotz VR-Brille das Kinoerlebnis zu erlauben, werden die Filme in synchronisierten Vorführungen gezeigt, die es dem Publikum ermöglichen, das neue Medium als kollektives Erlebnis zu erfahren. In drei abwechslungsreichen Programmen werden einige der innovativsten und faszinierendsten VR-Filme der Gegenwart präsentiert. «First Contact» zeigt Filme, die mit dem neuen Format spielen und bietet daher einen unterhaltsamen Einstieg für all jene, welche die virtuelle Realität neu entdecken möchten. «Strange Realities» präsentiert eine Auswahl von visuell und technisch herausragenden VR-Projekten, die uns in unbekannte und surreale Welten entführen. Und «New Perspectives» fokussiert auf beobachtende, engagierte Werke, die es dank der 360°-Perspektive erlauben, ein bestimmtes Thema aus einem neuen, überraschenden Blickwinkel zu betrachten. Zusammen geben die drei Programme einen Einblick in die erzählerischen und formalen Möglichkeiten, die diese neue immersive Technik mit sich bringt.