Kino | Die Drachenjäger
Ein etwas anderer Animationsfilm, alptraumhaft, bizarr, sehr faboulös, rasant und einfallsreich-unkonventionell umgesetzt. Eine spannende CGI-Neuentdeckung für Fantasy-Fans.
Synopsis: Die Welt, wie wir sie kennen, ist nur noch graue Erinnerung. Ziellos treiben die Menschen und Tiere in ihren Städten und in ihren Häusern auf grossen und kleinen Gesteinbrocken durch Zeit und Raum. In dieser Welt ohne Zukunft regieren die Drachen, und der schrecklichste von ihnen ist der “Weltenfresser”, der alles vernichten will. Ein Mythos besagt, dass er alle 20 Monde erwacht und die Menschheit in Schrecken und Angst versetzt. Lord Arnold setzt seine Hoffnung auf die letzten Drachenjäger Gwizdo und Lian-Chu, die sich mit der Nichte des Herrschers auf eine ungewisse Reise machen. Während diesem beschwerlichen Weg sind sie zu brutalen Kämpfen gegen unglaubliche Drachen gezwungen, bis sie eines Tages das Ende der Welt erreichen, nahe beim Weltenfresser. Und ihn verbindet mit Lian-Chu ein düsteres Geheimnis …
Kritik: Basierend auf den fantasievollen Geschichten des französischen Erfolgsautors Arthur Qwak (alias François Hemmen) ist dieser originelle französische CGI-Trickfilm in Zusammenarbeit mit dem deutschen Animationsstudio Trixter entstanden. Tricktechnisch muss sich der ”Drachenjäger”-Streifen gar nicht hinter den US-Animationsproduktionen von Pixar und Dreamworks (“Nemo” / ”Shrek”) verstecken. Dazu sind die Figuren sowohl charakterlich, wie auch optisch hervorragend gelungen. Fantasy-Fans, sowohl grosse wie kleine, finden sich in einer bizarren Traumwelt wieder, in der Action und märchenhafte Abenteuer atemberaubend und überzeugend dreidimensional von der grossen Leinwand herunterkommen. Sie sind wirklich überraschend und streckenweise auch humorvoll unterhaltend …
Benny Furth