Kino | Hellboy 2 - The Golden Army
Der rote Gutmensch aus der Hölle muss erneut die Welt vor einem bösen Diktator schützen. Ein Fantasy-Spektakel der Extra-Klasse, frei nach Mike Mignolas Comics.
Synopsis: Als ein uraltes Abkommen zwischen den Menschen und der überaus geheimnisvollen Welt des Fantastischen gebrochen wird, beschliesst Prinz Nuada (Luke Gross, “Deep Winter”) mit seiner goldenen Armee, die Erde zu unterwerfen. Mit Hilfe seiner ständigen Freundin Liz (Selma Blair, “Storytelling”) und Abe Sapien (Doug Jones, “Pans Labyrinth”) dem Amphibienwesen, begibt sich Hellboy (Ron Perlman, “Cronos”) in die Schlacht gegen die Eroberer. Unterstützung bekommen sie noch vom Protoplasma-Wesen Johann Krauss, ein Neumitglied des Büros für paranormale Forschung und Verteidigung. Ein unheimliches Abenteuer voller Überraschungen nimmt seinen Anfang …
Kritik: “Hellboy 2 – The Golden Army” ist die Fortsetzung des 2004 in die Kinos gekommenen “Hellboy”. Beides sind “Popcorn-Movies” – “at its best”. “Hellboy 2 – The Golden Army” ist um einiges pompöser und aufwändiger ausgefallen als der Vorgänger. Der Film wurde von Regisseur del Toro, der das Buch während den Dreharbeiten zu seinem dreifach oscarpreisgekrönten “Pans Labyrinth” (2006) verfasste, auf ähnliche Weise wie dieser realisiert. Die Story hat, wie fast jede Comic-Adaption, praktisch keinen Bezug zur realen Welt. Es ist weniger die Geschichte, die den Kinobesucher gefangen nimmt, als die vielen, fantasievollen Figuren. Die benützten Spezialeffekte und die furchterregenden Masken sind umwerfend. Zeitweise überbordet del Toro zwar mit seiner “fantasy”, aber im Endeffekt hat er mit “Hellboy 2” eine Comic-Verfilmung geschaffen, die man schon heute ohne weiteres als Kult bezeichnen darf.
Benny Furth