Kino | I am Legend
“I am Legend” ist in sehenswertes Stück SciFi-Kino, ein Remake des erfolgreichen Films “The Omega Man” aus dem Jahre 1971, frei nach dem Roman von Richard Matheson.
Synopsis: Eine Geschichte, die sich in naher Zukunft abspielt: Ein künstlich erzeugter Virus soll Krebsleiden endgültig heilen, er rafft aber im Gegenteil die Menschheit fast vollständig dahin. Einer der wenigen Überlebenden ist Robert Neville (Will Smith, “I Robot”), ein renomierter Wissenschafter, der erstaunlicherweise immun ist und anscheinend der Einzige, der dem Virus trotzen könnte. Täglich sendet er Radiomeldungen aus, in der Hoffnung, von irgend jemandem eine Antwort zu erhalten. Nachts muss er sich vor düsteren Gestalten schützen, die durch den Virus zu Vampiren mutiert sind. Sie warten nur auf einen Fehler des Mannes, der der letzte Mensch auf Erden sein könnte …
Kritik: Der Thriller könnte auch “28 Days later in New York” heissen, weil “28 Days Later” einen sehr ähnlichen Plot aufwies. Beindruckend ist die apokalyptische Atmosphäre in einem menschenleeren New York. Dazu kommen die düsteren Actionszenen und die furchterregenden Kreaturen, beides absolut gekonnt von Lawrence (“Constantine”) in Szene gesetzt. Während eines Grossteils des Filmes mimt Smith praktisch im Alleingang die einzige menschliche Figur, und tut dies mit Bravour. Er ist am Ende des Streifens kein Mensch mehr, sondern eben “eine Legende”. Für Genre-Fans ein “must”, für andere Kinobesucher ein sehenswertes Stück SciFi-Kino.
Benny Furth