Kino l Breach
Ein Verrat von ungeahntem Ausmass und eines der grössten Skandale des amerikanischen Geheimdienstes FBI ist der realistische Plot dieses Spionage-Thrillers.
Synopsis:
Der verdiente Mitarbeiter Robert Hanssen (Cooper) wird im Februar 2001 als Landesverräter enttarnt. Die unbekannten Identitäten von mehr als 50 USA-Agenten und bedeutende Staatsgeheimnisse hat er an den russischen KGB weitergeben. BREACH erzählt die letzten zwei Monate vor der Verhaftung. Hanssen ist intern längst entlarvt. Man wartet nur noch auf den letzten, unumstösslichen Beweis. Um diesen beizubringen, wird der junge Computerspezialist O’Neill (Phillippe) auf ihn angesetzt.
Kritik:
Regisseur Billy Ray, er war Drehbuchautor bei Flightplan, verfasste das Skript und übernahm zum zweiten Mal die Regie (2003 Shattered Glass) eines Kinofilmes. Er schildert akribisch die Methoden, wie das FBI intern arbeitet. Er zeigt auch, und man weiss dies aus Fakten, das Klima von Betrug und Verdacht, das heutzutage bei Geheimdiensten herrscht, und das oft der grösste Feind des FBI das FBI selbst ist. Die beiden Gegenspieler, Chris Cooper (Seabiscuit) und Ryan Philippe (Crash) sind ideal besetzt, und obwohl man das Ende des Filmes kennt, bleibt er doch spannend.
Benny Furth