Kino | Righteous Kill
Leidlich spannendes Thrillerkino, mit den Oscargewinnern Robert De Niro und Al Pacino, nach «Heat» (1995) erneut gemeinsam auf Verbrecherjagd.
Synopsis: Ein Serienkiller macht New York unsicher. Da es sich bei den Opfern ausschliesslich um Verbrecher handelt die bislang ungestraft davon kommen konnten, hegen die beiden ermittelnden Polizisten Turk (De Niro) und Rooster (Pacino) sogar gewisse Sympathien für den (die) Täter. Als sich die Spuren aber verdichten und in ihre eigenen Reihen führen, fragen sich die Partner, ob es sich nicht um einen ihrer Kollegen handeln könnte…
Kritik: Nach dem Krimiknüller «Heat» vor 13 Jahren war man gespannt auf ein neues Zusammenspiel der beiden Schauspielerlegenden Robert De Niro/Al Pacino. Es sei gleich vorweggenommen: waren damals die kurzen gemeinsamen Szenen genial, ist ihre durch den ganzen Film hindurch gespielte Partnerschaft in «Righteous Kill» leider nicht halb so überzeugend. Jon Avnet («88 Minutes», «Red Corner») hat den Selbstjustiz-Thriller trotz schwachem Drehbuch routiniert in Szene gesetzt und vor allem dank den beiden Hauptdarstellern vor einer direkten DVD-Auswertung gerettet.
Das Fazit: ein mittelmässiger, leidlich spannender Film der aber, wie schon erwähnt, wegen den guten Darstellern trotzdem zu interessieren vermag.
Benny Furth