Kino | Twilight
Übersinnliche Teenie-Love-Romanze, nach dem ersten von 4 Bestsellerromanen (weitere Verfilmungen werden folgen) der Autorin Stephenie Meyers, von Catherine Hardwicke perfekt adaptiert und in Szene gesetzt.
Synopsis: Bella Swan (Kristen Stewart, «Panic Room») ist 17. Ein hübsches, scheues Mädchen, das gerade ein neues Leben entdeckt. Nachdem ihre Mutter ein zweites Mal geheiratet hat, zieht sie zu ihrem Vater (Billy Burke, «Untraceable»), der dort örtliche Sheriff, nach Forks. Es ist eine eher langweilige, verregnete Kleinstadt im US-Staat Washington. Ihre Erwartungen an ein anderes Leben sind nicht gerade gross. Doch dann begegnet Bella in der Schule dem geheimnisvollen und äusserst attraktiven Edward (Robert Pattinson, verkörperte Cedric Diggory in den letzten zwei Harry Potter-Filmen), Adoptivsohn eines Arztes. Die beiden fühlen sich magisch zueinander hingezogen. Doch etwas steht einer normalen Liebesbeziehung im Weg: Edward ist, wie sich bald herausstellt, ein «unsterblicher» Vampir…
Kritik: Der Roman («Biss zum Morgengrauen») über die grosse Liebe der Schülerin Bella (17 Jahre alt) zum Vampir Edward (108 Jahre alt), eine Art Romeo und Julia-Geschichte, ist ein Weltbestseller. Darin wird schon die althergebrachte Blutsauger-Saga mit einer neuzeitlichen Teenie-Romanze vermischt.
Die Regisseurin Catherine Hardwicke («Thirteen») hat nun das mit frischem Blut aufgemotzte Vampir-Image perfekt adaptiert. Düster und sehr melancholisch, manchmal an die Kitschgrenze gehend, manchmal aber auch leicht ironisierend. Weltweit sind vor allem weibliche Fans von Hauptdarsteller Robert Pattinson überwältigt. Er ist denn auch ein idealer Interpret seiner zwielichtigen Rolle und schon für die nächsten drei Fortsetzungen vorgesehen. Wem gefällts? Vor allem natürlich dem Zielpublikum, den Teenagern. Eine Story über eine gefährliche und alle Grenzen sprengende Liebe, bei der es schlussendlich um Kuss oder Biss geht.
Benny Furth