Lamb (2021)
Ein eigenwilliger, eindrücklicher isländischer Mystery-Movie, am Festival von Cannes ausgezeichnet.
«Lamb» wurde im Norden Islands zu verschiedenen Jahreszeiten gedreht, jede mit ihrem eigenen Licht und jede mit ihrem eigenen Schattenspiel. Im Film treffen zwei Welten aufeinander: Die des Paares Maria und Ingvar und die des mythischen Hochlands mit seiner unkontrollierbaren Natur. Der Kinderwunsch von Maria und Ingvar wird ihnen zum Verhängnis.
Valdimar Jóhannsson wurde 1978 im Norden Islands geboren. Er ist seit zwei Jahrzehnten in der isländischen Filmindustrie tätig, als führendes Crew-Mitglied sowohl bei isländischen Filmen als auch bei grösseren Auftragsproduktionen.«Lamb» ist Valdimars erster Spielfilm. Zuvor hat er bei Kurzfilmen Regie geführt, einige davon preisgekrönt und weit verbreitet. Von 2013 bis 2015 war er im PhD-Programm an der Filmfabrik von Béla Tarr in Sarajevo, Bosnien-Herzegowina. Zu seinen Mentoren dort zählten unter anderem Tilda Swinton, Gus Van Sant, Carlos Reygadas und Apichatpong Weerasethakul. Valdimar lebt derzeit mit seiner Frau und seinen Töchtern in Reykjavík, Island.
Lamb | Die Synopsis
Weites Land, Bergketten, endloser Himmel, ein einsames Haus: Maria und Ingvar wohnen mitten in der isländischen Natur. Das Paar mit unerfülltem Kinderwunsch züchtet Schafe, sein Leben verläuft harmonisch und beschaulich. Bis eines Nachts im Stall etwas Seltsames passiert: Ein Schaf gebärt ein mysteriöses Wesen. Maria und Ingvar nehmen es mit ins Haus. Sie geben ihm den Namen Ada, beschliessen, es aufzuziehen als wär’s ihr Kind. Doch die Natur überlässt ihre Kinder den Menschen nicht kampflos…
Lamb | Stimmen
«Ein höchst souveräner Film, der es brillant versteht, Stimmungen aufzubauen und zu halten. Noomi Rapace zeigt die beste Leistung ihrer Karriere.» – Screen International | «Eine Geschichte, in der die Kombination von Natur und Mensch zu einem Alptraum wird – atemberaubend.» – The Hollywood Reporter | «Eine Entdeckung! Ein Film, der lange im Gedächtnis bleibt.» – Kino-Zeit.de | «Ein Film, der die schrecklichen Unsicherheiten und die Schrecken der Elternschaft, die wilde Veränderlichkeit der Natur und die in Lämmern schlummernde Gewalt erforscht.» – ScreenDaily