Locarno Filmfestival
Das 60. internationale Filmfestival Locarno ist Geschichte. ART-TV.CH nennt die fünf Highlights und die fünf Tiefpunkte
(FS) Highlights
1.) Wie von uns prophezeit, “Death at a funeral” von Frank Oz wird der Siegerfilm des Publikums. Britischer Humor von der ersten bis zur letzten Filmminute. Der Film kommt Ende August bei uns in die Kinos. (» siehe Beitrag)
2.) Die Filme, die in der Reihe „ Semaine de la Critique “ gezeigt wurden. Wer wirklich wegen der (Dok-)Filme nach Locarno reist und nicht wegen den Partys, ist mit dieser unabhängigen Sektion, organisiert von der Vereinigung der Schweizer Filmjournalisten, wohl am besten bedient.
3.) Thomas Imbachs neustes Werk „I was a Swiss Banker“. Der Film, der in Locarno seine Schweizer Premiere feierte, ist nicht einfach nur ein Film, er ist ein Kunstwerk (» siehe Beitrag)
4.) Das sehr schön gestaltete Buch zum Jubiläum 10 Jahre „Pacte de l’audiovisuel” der ein friedliches und fruchtbares Zusammenwirken der Film- und Fernsehbranche zum Ziel hat.
5.) Die Party von Swissfilms im Lido, die den Verlust des “Grand Hotels” erträglicher macht und mit der Sängerin Heidi Happy, den ersten Schweizer Star präsentiert, der über das Internet bekannt wurde.
Tiefpunkte
1.) Der Eröffnungsfilm auf der Piazza, der bei jedem Filmschnitt die Leute zusammenzucken liess aber ansonsten nicht der Rede wert ist.
2.) Die Filme im internationalen Wettbewerb
3.) Die Stadt Locarno, die auch noch die letzte alte Villa abreist. Wer dieses Jahr ein Hotelzimmer in einem alten Palazzo bewohnen konnte, kann fast sicher sein, dass das Gebäude nächstes Jahr nicht mehr steht
4.) Die Langen Wartezeiten für Normalsterbliche für ALLES
5.) Die Party vom SRG SSR idée Suisse, die so uninspiriert war, als sei sie als Pauschalangebot aus einem Katalog bestellt worden.
Fazit: Locarno bleibt das schönste Filmfestival der Welt!