Minari
Über den amerikanische Traum einer koreanischen Familie.
Während der Vater grosse Ziele hat und eine blühende Farm auf ausgezehrtem Boden errichten will, sehnt sich die Mutter nach Anschluss im landwirtschaftlich geprägten Arkansas. Aus Südkorea immigriert stösst die Familie auf erwartete und unerwartete Widerstände. Zwischen den Hoffnungen und Zielen der Eltern bleiben die zwei Kinder mit ihren Bedürfnissen auf der Strecke, bis die Oma aus Südkorea ein Stück alter Heimat mitbringt. Ein in wundervolle Bilder und Melodien getauchtes Familiendrama.
Zum Film
Jacob (Steven Yuen) und Monica Yi (Yeri Han) sind mit ihrer Tochter Anne (Noel Cho) und ihrem Sohn David (Alan S. Kim) aus Südkorea nach Amerika immigriert. Dort leben sie zuerst in Kalifornien, wo Mutter und Vater mit dem Sortieren von Küken nach Geschlecht ein mageres Einkommen verdienen. Jacob träumt jedoch von einer eigenen Farm und siedelt deswegen mit seiner Familie schliesslich nach Arkansas über, wo Grundbesitz günstiger ist. Dort lebt die Familie fortan in dem Wohnwagen, in dem schon der vorherige Besitzer des Landes lebte und an dem Versuch scheiterte, eine Farm zu gründen. Und auch für Familie Yi ist das leichter gesagt als getan: Monica ist am Ende ihrer Kräfte und Jacob verzweifelt daran, dass er nicht für seine Familie sorgen kann. Immerhin kann, die aus Südkorea nachgereiste Grossmutter der Kinder, Soonja (Youn Yuh-jung), die Familie etwas unterstützen…
Stimmen
«[‹Minari›] ist ein wunderbar fesselndes und bewegendes Familiendrama mit einem zarten, sonnenbeschienenen Hauch von Sentimentalität.» – Peter Bradshaw, The Guardian | «Ganz subtil und ohne dass eine grosse Sache daraus gemacht wird, fliessen die Kulturen hier ineinander […]. ‹Minari› ist trotz der tollen Bilder und des präzisen Skripts in erster Linie ganz grosses Schauspielkino.» – Christoph Petersen, filmstarts.de | «‹Minari› ist ein Film, der nahe geht, der einen mit seinen simplen Sequenzen und seiner oberflächlich simpel anmutenden Erzählung gut fühlen lässt, ohne die schweren, einprägsamen Szenen ausser Acht zu lassen. Er bringt universelle, hochaktuelle Themen auf eine zutiefst menschliche Ebene und verdrahtet sie nahtlos miteinander. ‹Minari› ist melancholisches Feel-Good-Kino der Extraklasse, ein Film für jedermann, der – ähnlich wie die titelgebende Pflanze – überall wachsen und gedeihen kann.» – Daniel, themoviespace.de