NIFFF | Das Programm
Nach der Bekanntgabe von ersten Höhepunkten seiner 13. Ausgabe – 5. bis 13. Juli 2013 – schaltet das Neuchâtel International Fantastic Film Festival NIFFF nun einen Gang höher: Am 6. Juli findet ein Spezialtag statt, die sogenannte «NIFFF INVASION 2013».
Das Konzept des «fantastischen Films»
Unter «fantastisch» versteht das NIFFF alles, was von der naturgesetzlich definierten Realität abweicht. Das Festival interessiert sich für diese Abweichungen. Daher werden unterschiedlichste Filme programmiert: vom Blockbuster zum Autorenfilm, von der schwarzen Komödie zum Science-Fiction-Opus, vom Zeichentrickfilm zur digitalen Animation.
NIFFF 2013 für die Jüngsten
Gus Brandys, Organisator von Spielen in «Lebensgrösse», inszeniert am 6. Juli ab 13:00 einen Kriminalfall unter freiem Himmel für die ganze Familie. Die Teilnehmenden werden als Ermittelnde ein mysteriöses Verbrechen in einer Geschichte um sie herum aufklären können. Das von Arthur Conan Doyle inspirierte Drehbuch führt die Kinder an Schlüsselorte der Stadt – auf der Suche nach Indizien, die vielleicht zur Auflösung von «Sherlock Holmes et l’affaire du scarabée d‘ambre» beitragen…
Kinokonzert
Der Temple du Bas öffnet seine Tore den Fans von elektronischer Musik und Genrefilmen für ein einmaliges Kinokonzert namens «Nosferatu vs Turzi». Die für ihre belebende elektronische Musik bekannte Pariser Formation Turzi präsentiert speziell für das NIFFF eine Vertonung des klassischsten aller Vampirfilme, 1922 inszeniert von Friedrich W. Murnau.
Spezialprogramm Videoclip und Genrefilm
Die Bezüge zwischen Musik und Bildern werden anhand der Videoclip-Kunst aus drei Perspektiven gezeigt: Videoclips, die zu ästhetischen Referenzen wurden; von renommierten Genreregisseuren gedrehte Clips; Clips von Regisseuren, die zum Kinofilm wechselten.
Actual Fears VI: Black Block Red Neck Night
Im Rahmen der Zusammenarbeit zwischen dem CAN und dem NIFFF nutzen die beiden Lausanner Künstler Guy Meldem und Philippe Daerendinger das Théâtre du Concert für einen festlichen Performance-Event. Eine von den Künstlern konstruierte Monumentalstruktur aus Stroh und Beton dient als Projektionsfläche für eine Montage aus YouTube-Clips, gruppiert unter der Bezeichnung «Red Neck». Der verstärkte Ton soll die Installation zu einer physischen Erfahrung machen. In einem Umfeld aus Stroh und Beton, zugleich Skulptur, Leinwand und Kulisse, können die Festivalbesucher die Räumlichkeiten des Théâtre du Concert zu Banjo- und Honky Tonk-Klängen auskundschaften.