Spielfilm | 3 Tage in Quiberon
Vielschichtiges Porträt einer mitreissenden Schauspielerin und Frau, die schonungslos alles gibt und sich dennoch nur selten wahrgenommen fühlt.
3 Tage in Quiberon – länger hat Romy Schneider nicht Zeit, um sich von ihrem Image als ewige Sissi-Darstellerin zu lösen. Auf dem persönlichen Tiefpunkt ihres Lebens ist sie bereit, sich schonungslos zu öffnen. Können ihr ein Journalist und ein Fotograf dabei helfen?
Zum Film
Der Film der deutsch-iranischen Regisseurin Emily Atef beruht auf wahren Begebenheiten: Im März 1981 bekommen der Stern-Journalist Michael Jürgs und der Fotograf Robert Lebeck die einmalige Chance, den damals 42-jährigen Weltstar Romy Schneider in einem kleinen bretonischen Kurort namens Quiberon zu interviewen. Aus dem geplanten Gespräch werden drei emotional herausfordernde Tage für alle Beteiligten. Fast genau ein Jahr später – im Mai 1982 – stirbt Schneider an Herzversagen. Emily Atefs Spielfilm fängt die besondere Atmosphäre jener Tage ein, in denen sich Romy Schneider bis zur Schmerzgrenze öffnet. Entstanden ist das vielschichtige Porträt einer mitreissenden Schauspielerin und Frau, die schonungslos alles gibt und sich dennoch nur selten gesehen und wahrgenommen fühlt. Atef und ihr Team drehten von November 2016 bis Januar 2017 an Originalschauplätzen in Deutschland und Frankreich.
Stimmen
«Jedes Lachen von Romy Schneider ist in Wirklichkeit ein lauter Schrei. Vielleicht, weil der tragische Tod ihres Sohnes David, wie auch ihr eigener früher Tod bei allem mitschwingt. Sehr berührend gemacht und sehenswert.» – Felix Schenker, arttv-Chefredaktor | «Ein herausragender Film mit einer wunderbaren Marie Bäumer – unbedingt sehenswert, nicht nur für Romy-Schneider-Fans.» – Ula Brunner, rbb.24.de | «Die Verwandlung von Marie Bäumer in Romy Schneider ist geradezu beängstigend perfekt. Man kann Bäumer gut verstehen, dass sie so lange gezögert hat, Romy Schneider ihr Gesicht zu leihen.» – Stefan Stosch, RND | «Der einsame Höhepunkt in einem sonst beklagenswert schwachen Wettbewerb.» Susanne Ostwald über die Berlinale, NZZ.