Spielfilm | Cold War
Der Regie-Sieger von Cannes: Kann Liebe den Kalten Krieg überleben?
Eine Liebe im Polen der 1950er Jahre: Der Pianist Wiktor und die Sängerin Zula lernen sich kennen und lieben, leidenschaftlich und atemlos. Von der Politik werden sie in den folgenden Jahren immer wieder auseinandergetrieben – und kommen doch nicht voneinander los.
Zum Film
Eine Liebesgeschichte für die Ewigkeit: Wiktor begegnet Zula bei einem Vorsingen. Er engagiert die eigensinnige junge Frau mit der göttlichen Stimme ohne gross nachzudenken. Zwischen den beiden entflammen sofort heftige Liebesgefühle, ihre Leidenschaft scheint keine Grenzen zu kennen. Doch Wiktors Künstlergruppe wird zunehmend politisch vereinnahmt. Anfang der 1950er-Jahre nutzt er einen Auftritt in Ostberlin, um sich in den Westen abzusetzen. Während Wiktor in Paris den Jazz entdeckt, führt die in Polen gebliebene Zula ihre eigene Karriere fort. Vergessen können sich die beiden nicht – und in Warschau, Paris oder Split führt das Leben die Liebenden immer wieder für kürzere oder längere Zeit zusammen …
Regisseur Pawel Pawlikowski lässt seinem Spielfilm «Ida», für den er 2014 einen Oscar gewonnen hat, ein weiteres Meisterwerk folgen: In «Cold War – Der Breitengrad der Liebe» erzählt er von der unbändigen Kraft der Gefühle, von einer Amour fou im Strudel der Zeit. Sein am Festival in Cannes mit dem Regie-Preis ausgezeichneter Film überzeugt mit einer starken Geschichte, die in ihrer brillanten Intensität lange nachwirkt. Eine Geschichte notabene, die Pawlikowski nicht einfach erfunden, sondern in Erinnerung an seine Eltern geschrieben hat.
Stimmen
«Man wünschte, dieser Film möge ewig weitergehen.» – NZZ | «Ganz grosses Kino.» – Kino.de | «An den aussergewöhnlich schönen Bildkompositionen kann man sich kaum sattsehen.» – Filmbulletin |
«Ein wunderbarer Film, der Erinnerungen an die frühen Werke von Milos Forman, Jirí Menzel und François Truffaut wachruft.» – The Independent | «Ein grossartiger Film.» – Le Temps | «Brillant inszeniert. Perfekt gespielt. Der Stoff, aus dem Klassiker gemacht sind. Und Publikumslieblinge. Und Oscar-Kandidaten sowieso.» – Programmkino.de | «Wunderschöne Bilder in Schwarz/Weiss. Man möchte jedes zweite festhalten, einrahmen und an die Wand hängen. Die Story selber ist aber eher unverbindlich kühl.» – Felix Schenker, arttv.ch