Spielfilm | Et au pire, on se mariera
Geschichte einer verbotenen ersten Liebe in all ihren Schattierungen.
Für die 14jährige Aïcha ist der doppelt so alte Baz Vater, Liebhaber und Freund zugleich, und sie unternimmt alles, um ihn davon zu überzeugen, dass sie ein perfektes Paar wären. – Subtil erzählte Coming-of-age-Story von der schweizerisch-kanadischen Regisseurin Léa Pool.
Zum Film
«Et au pire, on se mariera» ist die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Sophie Bienvenu und erzählt von der Zerbrechlichkeit einer jungen Frau, die verzweifelt nach Halt und Aufmerksamkeit sucht: Geschickt versteckt Aïcha ihr fragiles Wesen hinter einem losen Mundwerk. Das Verhältnis zu ihrer Mutter ist angespannt, seit diese ihren über alles geliebten Stiefvater Hakim vor die Tür gesetzt hat. Die rotzige Vierzehnjährige fühlt sich von niemandem verstanden – bis sie eines Tages Baz kennenlernt und sich sofort bis über beide Ohren in ihn verliebt. Nur leider ist der sympathische Musiker doppelt so alt wie sie und nimmt sie zu ihrer Verzweiflung eher wie eine kleine Schwester wahr. Aïcha ist zu allem bereit. Doch ihre intriganten Fantasien werden ihr bald zum Verhängnis…
Stimmen
«Der Spur von Aïcha zu folgen ist wie das Betreten eines Labyrinths, in dem man sich ebenso verirrt wie die Protagonistin selbst…» – Cinéma Québec | «Léa Pool vollbringt einen wahren Kraftakt mit diesem feinfühligen, intensiven und rauen Film, der unter die Haut geht. Liebe ist blind, sie tut weh – und sie ist sehr dumm.» – cinoche.com | «Das Schauspiel von Sophie Nélisse oszilliert zwischen Naivität, Zerbrechlichkeit und Charakterstärke, was den Szenen grosse Emotionalität verleiht.» – Séquences – La Revue de Cinéma.