Spielfilm | Fahim
Basierend auf dem autobiografischen Roman von Fahim Mohammad und Xavier Parmentier.
Der junge Fahim und sein Vater Nura sind als Flüchtlinge in Frankreich gestrandet. Bis sie politisches Asyl erhalten, können sie jederzeit von der Regierung ausgewiesen werden. Dank seiner Begabung für Schach lernt Fahim Sylvain (Gérard Depardieu) kennen, einer der besten Schachtrainer Frankreichs. Bald schon ist klar, dass es nur einen Weg gibt, die Ausweisung zu verhindern: Fahim muss die französische Schachmeisterschaft gewinnen.
Zum Film
Regisseur Pierre François Martin-Laval (GASTON, ESSAYE-MOI) erzählt in «Fahim» mit viel Gefühl, aber auch Humor die unglaubliche, aber wahre Geschichte eines Jungen, der für seinen Traum alles aufs Spiel setzt. Allein mit seinem Vater in einem fremden Land, ohne dessen Kultur und Sprache zu kennen, ist der kleine Flüchtling Fahim als illegaler Einwanderer in Frankreich gestrandet. Dass es diesem Jungen trotz allem gelingt, französischer Schachmeister zu werden, grenzt tatsächlich an ein Wunder. Ebenso beeindruckend ist auch der junge Laiendarsteller Assad Ahmed, der wie der echte Fahim Mohammad aus Bangladesch stammt und erst während der Dreharbeiten die französische Sprache erlernte. Neben den Vollblutschauspielern Gérard Depardieu (CYRANO VON BERGERAC) und Isabelle Nanty (DIE FABELHAFTE WELT DER AMÉLIE) agiert er überzeugend und absolut herzergreifend in der Hauptrolle.
Stimmen
«Eine sehr menschliche Geschichte, eine, die zu Herzen geht, aber auch eine, die bezüglich der dahinterstehenden Politik einen etwas bitteren Geschmack zurücklässt. Nichtsdestotrotz ist der auf einer wahren Geschichte basierende Film ausgesprochen sympathisches Wohlfühlkino.» – Peter Osteried, cineman.ch | «Dieses Drama berührt auf ganz sanfte, unspektakuläre Weise, gerade weil es nie zu dick aufträgt.» – Bianka Piringer, kino-zeit.de | «Martin-Laval erzählt mit leichter Hand, stellt der Tragödie das Komische gegenüber und bezaubert den Zuschauer mit einem zu Herzen gehenden Film.» – Programmkino.de | «Der Film ist ein neues Beispiel dafür, dass der wegen politischer und anderer Exzesse im echten Leben so oft umstrittene Gerard Depardieu auf der Leinwand mal eben schauspielerische Urgewalten entfachen kann.» – Vienna.at