Spielfilm | Les fantômes d'Ismael
Filmisches Vexierspiel, welches die Schönheit der Frauen preist und durch zahlreiche Referenzen nicht zuletzt eine Hommage an das Kino selber ist.
Das Leben des Filmemachers Ismael (Mathieu Amalric) gerät ins Schleudern, als seine seit Ewigkeiten verschollene Ehefrau wieder auftaucht – gerade zum Start der Dreharbeiten seines neuen Films.
Zum Film
In einer Villa mit Meerblick schreibt der Filmemacher Ismaël am Drehbuch für seinen neuen Film. Seine nächtlichen Alpträume versucht er mit Whisky und Aufputschmitteln zu verscheuchen. Da taucht plötzlich seine seit 20 Jahren verschollene Ehefrau Carlotta wieder auf. Doch Ismaël ist inzwischen mit Sylvia zusammen, deren Platz Carlotta nun wieder einnehmen will. Von der neuen Situation überfordert, versinkt Ismaël immer tiefer in ein rauschhaftes Delirium aus Erinnerungen und Wachträumen, die er in seinen neuen Film einzuspeisen und so zu bannen versucht. Doch die Grenzen zwischen Fiktion und Wirklichkeit verwischen zusehends, und als Sylvia schliesslich scheinbar das Feld räumt, stellt sich die Frage, ob Carlotta wirklich die ist, als die sie sich ausgibt?
Stimmen
«Komödie, Parodie, Film im Film, ironisch, gebrochen, roh und geschliffen, Kunst und Handwerk in einem, eine höchst lebendige Zumutung für jenen kleinen Kreis altgedienter Cinéphiler, die ihr Herz noch immer in Frankreich suchen und finden.» – Sennhausers Filmblog.ch | «Ein Film voller halb erzählten Geschichten, die natürlich nicht zufriedenstellen und sich gegenseitig im Weg stehen. Ein prätentiöser Sch(m)eissfilm. » – Outnow.ch | «Arnaud Desplechin hat sein angestrebtes Opus magnum derart vollgestopft […], dass einem jedenfalls nie langweilig wird. Aber ein echter aufwühlender Jackson Pollock ist’s trotzdem nicht geworden.» – Christoph Petersen, filmstarts.de.