Spielfilm | Simpel
Herzergreifende Reise zweier sehr unterschiedlicher Menschen, deren Kraft es ist, füreinander da zu sein.
Seit Ben denken kann, sind er und sein Bruder Barnabas ein Herz und eine Seele. Barnabas ist 22 Jahre alt, aber geistig auf dem Stand eines Kindes. Er ist anders und oft anstrengend, aber ein Leben ohne ihn ist für Ben unvorstellbar. Als ihre Mutter unerwartet stirbt, werden Ben und Simpel auf eine harte Probe gestellt…
Reise im gestohlenen Polizeiwagen
Ben kümmert sich aufopferungsvoll und liebevoll um seinen geistig behinderten Bruder Barnabas, nicht weil er müsste, sondern weil er ihn liebt. Doch als ihre Mutter unerwartet stirbt, soll Barnabas in ein Heim eingewiesen werden. Der Einzige, der diesen Beschluss rückgängig machen könnte, ist ihr Vater David, der sich bereits vor Jahren von seiner Familie verabschiedet hat und nach Hamburg gezogen ist. In einer Nacht-und-Nebel-Aktion beschliesst Ben, in einem gestohlenen Polizeiwagen in die Hansestadt zu reisen und dort gemeinsam mit seinem Bruder nach David zu suchen. Unterwegs treffen sie auf die Sanitäter Aria und Enzo, auch macht Barnabas Bekanntschaft mit der sympathischen Prostituierten Chantal. Solange das geliebte Stofftier Monsieur Hasehase dabei ist, kann den Brüdern eigentlich nichts passieren. Doch die Hamburg-Odyssee wird für Ben und Barnabas auch zu einer nervlichen Bewährungsprobe…
Stimmen
«Porträt einer innigen Bruderliebe, das zu Tränen rührt und trotzdem auch immer wieder zum Brüllen komisch ist. […] Mit einem Höchstmaß an Respekt und ohne falsche Sentimentalität – einer der besten deutschen Filme des Jahres.» – Antje Wessels, filmstarts.de | «Ein Film, der viele menschliche Gefühle anspricht und daher berührt.» – Britta Schmeis epd-film.de | «Besonders gelingt die Balance zwischen Komik und Tragik den Hauptdarstellern David Kross und Frederik Lau als ungleiches Brüderpaar Simpel und Ben.» – Jenny Hoch, Zeit online