Spielfilm | Strangers
Eine Liebeserklärung an den Film Noir und seine melancholischen Anti-Helden.
Tamás wollte den Menschen nie nahekommen. Doch an Norika, mit der er regelmässig die Nächte verbringt, ist er hängen geblieben. Auch ihre Schwester Annika findet Gefallen an dem mysteriösen Mann. Von den Frauen verführt, schlittert Tamás in eine fatale Dreiecksbeziehung, und eines Tages ist Norika spurlos verschwunden.
Zum Film
Als Ghostwriter schreibt der wortkarge Tamás (Nicolas Batthyany) regelmässig Papers für Studentinnen. Der Fremde wohnt abgeschieden und lässt niemanden an sich heran – mit Ausnahme der ambitionierten Assistenzärztin Norika (Jeanne Devos). Als Norikas reizende Schwester Annika (Marina Guerrini) ebenso Gefallen an dem mysteriösen Mann findet, wird das stille Liebesverhältnis zu einer fatalen Dreiecksbeziehung. Schon bald sitzt Tamás sprachlos bei der Polizei: Norika ist verschwunden und Tamás unter Verdacht. Er habe die Schwestern auf Schritt und Tritt verfolgt – so Annikas Aussage. Tamás zweifelt an ihrer «Wahrheit» und immer mehr auch an seiner eigenen. Kann es sein, dass er den Schwestern zu nahe kam? Tamás tappt im Dunkeln und merkt, dass es keine Wahrheit zu finden gibt – nur Spuren der Sehnsucht, die die drei miteinander verbindet. – Als unabhängige CH-Produktion wurde «Strangers» mit wenigen Mitteln und viel kreativer Autonomie, Spontanität und Offenheit gedreht. Schreiben, Drehen und Schnitt geschahen parallel und phasenweise über die Spanne von drei Jahren. Realität und Fantasie verflochten sich in seltsamster und schönster Weise zu diesem Zürcher Film Noir.
Stimmen
«Eigenständig, überraschend, mysteriös: ‹Strangers› ist eine elegante Liebeserklärung an den Film noir. Ein von einer melancholischen und sinnlichen Stimmung durchdrungener Independent-Film mit einem spontanen und erfrischenden kreativen Ansatz.» – Cineuropa | «Eine gefährliche Dreiecksbeziehung» – cineman.ch.