Spielfilm | The Happy Prince
Britische Tragikomödie über den Schriftsteller und Lebemann, der heute vor allem für seinen Stil und seine Aphorismen geliebt wird.
Oscar Wilde zählte in den 1890ern zu den berühmtesten Autoren des Vereinten Königreiches und wurde von vielen als Genie bewundert. «The Happy Prince» zeigt jedoch nicht den glücklichen Prinzen, sondern vielmehr die Leiden und den gesellschaftlichen Absturz des Oscar Wilde.
Zum Film
Im Zimmer einer Absteige in Paris liegt Oscar Wilde (Rupert Everett) auf seinem Sterbebett, Erinnerungen an früher versetzen ihn in andere Zeiten und an andere Orte. War er wirklich einst der berühmteste Mann in London? Der Künstler, der von einer Gesellschaft gekreuzigt wurde, die ihn einst anhimmelte? Der Liebhaber, verhaftet und freigelassen, der im letzten Abschnitt seines Lebens dennoch dem Ruin entgegentaumelt? Wilde lässt sein Leben nochmals Revue passieren: der gescheiterte Versuch, sich mit seiner jahrelang leidenden Ehefrau Constance (Emily Watson) zu versöhnen, die wieder aufflammende, fatale Liebesaffäre mit Lord Alfred Douglas (Colin Morgan) sowie die warmherzige Hingabe von Robbie Ross (Edwin Thomas), der vergeblich versuchte, Wilde vor sich selbst zu retten.
Stimmen
«Ein opulentes Stück Kino.» – filmfuzzy | «Ein gelungenes Regiedebüt.» – Julia Stache, Outnow.ch
| «Man merkt dem Ergebnis an, dass Rupert Everett Wilde bewundert […] doch als Regisseur wird er ihm deutlich weniger gerecht denn als Schauspieler.» – Michael Meyns, Begbie | «Filmtechnisch grandios und auch die Schauspielerriege ist grossartig besetzt.» – Variety