Unsere Erde (Earth)
- Publiziert am 1. November 2007
UNSERE ERDE (EARTH). Eine aussergewöhnliche Reise an die Pole unseres Planeten. Ohne Sensationsbilder und ohne erhobenen Zeigefinger, aber mit sensationellen Filmaufnahmen und einer eindringlichen Botschaft! 9 von 10 Filmperlen
Synopsis:
UNSERE ERDE ist eine Reise, die dem Kreislauf der Sonne und des Wassers folgt. Sie beginnt bei den Eisbären im nördlichen Polarmeer und endet auf der südlichen Eiskappe, der Antarktis. Dazwischen liegen die Tundra, die Taiga, der Himalaya, der tropische Regenwald am Äquator oder die Kalahariwüste im Süden Afrikas. Jede dieser Klimazonen beheimatet eine einzigartige Flora und Fauna. Fothergill und seine Kamerateams folgen einigen Tiergruppen auf deren spektakulären Wanderungen zu den Futter- und Wasserplätzen. In der schweizerdeutschen Kinoversion spricht die Journalistin Mona Vetsch
Kritik:
Was gehen mich ertrinkende Eisbären und abschmelzende Polkappen an, mag sich der eine oder andere im gemütlichen Wohnzimmer fragen. Und Cinéphile werden sich beim Studium des Kinoprogrammes die Frage stellen, ob es denn nicht schon eine ausreichende Anzahl Dokumentationen über den Zustand der Erde und die Befindlichkeit zahlreicher Tiergattungen gebe.
Was ist bei UNSERE ERDE anders als bei anderen Dokumentationen? Vieles. Regisseur Alastair Fothergill (DEEP BLUE), studierter Zoologe, hat keine Mühe gescheut, mittels neuster Digitaltechnik und einer 40-köpfigen Spezialisten-Truppe der Fauna unseres Planeten auf den Pelz oder das Gefieder zu fühlen. 200 Drehorte, 26 Länder, Tausende Stunden Filmmaterial, 5 Jahre Produktionszeit. Das Resultat? – Ein BBC-Dokumentarfilm in epischer Breite. Ohne erhobenen Zeigefinger und ohne Sensationsbilder, aber mit sensationellen Bildern und einmaligen Begegnungen.
Übrigens, Eisbären gelten als Symbol für den Zustand unserer Erde. Schmilzt das Eis am Nordpol weiterhin in dieser Geschwindigkeit, so gibt es 2030 keine Eisbären mehr..
Isabella Fischer