Wildland
Ein Mafia-Film über eine zermürbende Matriarchin, ihre Familie und ein Mädchen, das dazugehören will.
Jeanette Nordahls Film ist eine fesselnde Studie über Familie und Dysfunktionalität, die Liebe und die Komplexität des Begehrens. Ein intensiver Film, der in die Tiefe geht und sich als mutiges und intelligentes Debüt beweist.
Jeanette Nordahl machte 2012 ihren Abschluss an der unabhängigen Filmschule Super16. Ihr Abschlussfilm «Waitng for Phil» wurde 2013 für den besten Kurzfilm in Dänemark nominiert. Während ihres Studiums arbeitete sie als Regieassistentin und Second Unit Director an populären dänischen Filmen wie «The Keeper of Lost Causes» (2013), «The Absent One» (2014) und der preisgekrönten Fernsehserie «Borgen» (2010). Ihr erster Kurzfilm «Nylon» hatte seine Premiere beim Internationalen Filmfestival in Göteborg 2016 in der Kategorie «Favourite Nordic Short Film». «Wildland» ist Jeanettes erster Langspielfilm.
Zum Film
«Du bist völlig zugedröhnt, Schätzchen», sagt Mads’ Mutter, als sie ihn mit einem Kuss auf die Lippen begrüsst. Diese Familie bricht alle moralischen – und legalen – Richtlinien. Dies muss die 17-jährige Ida, nachdem sie ihre Mutter bei einem Autounfall verloren hat, auf die harte Tour lernen. Sie wird von ihren Cousins, die sie kaum kennt, im neuen liebevollen Daheim aufgenommen. Doch schon bald verschwimmen Grenzen immer mehr und Ida findet sich zwischen Sicherheit und dem Reiz des wilden Lifestyles ihrer Cousins hin- und hergerissen. Angeführt von der fürsorglichen, aber disziplinierenden Matriarchin, werden kriminelle Aktivitäten verübt, die Ida vor eine Entscheidung stellt: Sicherheit oder wildes Leben im Clan?