Helvetias Töchter
- Publiziert am 3. Mai 2021
Acht Frauengeschichten aus der Schweiz von 1846 bis 2019
Um zu verstehen, warum Lohngleichheit, Elternzeit oder ausgeglichene Geschlechteranteile in Führungspositionen noch immer unerfüllte Forderungen sind, braucht es den Blick zurück. Nur, wenn wir verstehen, warum die Schweiz so lange brauchte, um das Frauenstimmrecht einzuführen, können wir verstehen, warum dieses Land sich schwertut darin, seine Frauen und Männer gleichwertig zu behandeln. «Helvetias Töchter» leistet einen historischen Rückblick anhand der Geschichten acht fiktiver Frauenfiguren.
Nadine A. Brügger ist Historikerin und Germanistin. Als Redaktorin hat sie für diverse Zeitungen im Print und Onlinebereich gearbeitet, aktuell ist sie Chefin vom Dienst und Redaktorin bei der NZZ. Als Historikerin ist ihr bewusst, dass wir uns unsere Gegenwart oft nur mit dem Wissen um unsere Vergangenheit erschliessen können. Als Journalistin ist es ihre Aufgabe, aus Fakten Geschichten zu machen, deren Protagonistinnen leben, atmen und Emotionen auslösen.
Zum Buch
Hélène, Emerita, Luisa, Véronique, Elsa, Thea, Inez und Amara. Sie sind keine Leuchtgestalten der feministischen Bewegung, sondern gewöhnliche Frauen. Sie entstammen verschiedensten gesellschaftlichen Schichten und leben in unterschiedlichen Kantonen und zu unterschiedlichen Zeiten. «Helvetias Töchter», das Buch der Historikerin und Journalistin Nadine A. Brügger, erzählt nicht die Geschichte zum Frauenstreik und Frauenstimmrecht, sondern deren acht. Das ist es, was dieses Buch von anderen Büchern zu diesem Thema, die dieses Jahr erscheinen werden, abhebt. Es lässt uns die Geschichte unmittelbar erleben und damit besser verstehen. Wir begleiten die fiktiven Frauenfiguren auf dem langen Weg zum Stimmrecht und zur Gleichstellung, während einer Zeitspanne von 1846 bis 2019.
Text: Arisverlag