Schweizerische Nationalbibliothek | Damian Elsig wird neuer Direktor
- Publiziert am 10. Mai 2021
Der gebürtige Walliser Damian Elsig tritt die Nachfolge von Marie-Christine Doffey an.
Der Wechsel hatte sich angekündigt. Marie-Christine Doffey leitete die Institution seit April 2005, nachdem sie von 2003 bis 2005 als Vizedirektorin tätig war. Per Ende Juni 2021 tritt sie in den Ruhestand. Der neu ernannte Direktor der Schweizerischen Nationalbibliothek, Damian Elsig, tritt sein neues Amt am 16. August 2021 an.
Zur Person
Damian Elsig, 1972 in Sierre geboren, hat in Fribourg und Bordeaux Zeitgeschichte, Volkswirtschaft sowie Geschichte der Neuzeit studiert und 2001 in Fribourg sein Lizentiat erlangt. Nach ersten beruflichen Erfahrungen beim Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) in Bern trat er 2004 in die Dienststelle für Kultur des Kantons Wallis ein, zunächst als stellvertretender Direktor der Mediathek Wallis und ab 2009 als deren Direktor. Dieser zweisprachigen Institution kommt im Bereich der digitalen Transformation ein Modellcharakter zu. Damian Elsig wurde auch mit verschiedenen Leitungsaufgaben im Bereich des Walliser Kulturerbes und der e-Kultur betraut, insbesondere in Zusammenarbeit mit den Kantonsmuseen und dem Staatsarchiv Wallis. Darüber hinaus war er als Projektleiter für den Aufbau des Kulturzentrums Les Arsenaux in Sitten verantwortlich, dessen Direktion er anschliessend übernahm und bis 2020 innehatte. Zudem amtiert er seit 2014 als Adjunkt der Direktion für Kultur des Kantons Wallis. Als Präsident der Schweizerischen Konferenz der Kantonsbibliotheken (SKKB) in den Jahren 2010-2018 verfügt Herr Elsig zudem über herausragende Kenntnisse der Schweizer Bibliothekslandschaft.
Text: Bundesamt für Kultur