Kino | The Prague Assignment
Das Kultur Projekt ‘lydaa’ (live your dreams artist agency) hat mit jungen Schauspielern einen neuen Film über Angst realisiert. Am 24. November 2010 feiert die Schweizer Produktion Premiere in Herisau.
Konzept
Der Film “The Prague Assignment” ist ein Experimentelles Kultur Projekt. lydaa (live your dreams artist agency) ermöglichte es selektierten Leuten, einmal in die Rolle eines Charakters zu schlüpfen und jungen Schauspielern, ihren Traum (einmal in einem grösseren Film mitzuwirken) Wirklichkeit werden zu lassen. Hierbei handelt es sich um ein Non-Budget Kurzspielfilm der in enger Zusammenarbeit mit den Guave Studios GmbH realisiert wurde.
Synopsis
Der Bodensee scheint mit nuklearem Cäsium verseucht zu sein und eine Medienflut setzt Ängste in der Bevölkerung frei. NZZ Reporter Marc Kaufmann macht sich ans Werk, will Licht ins Dunkle bringen und folgt der Fährte nach Prag.
Er läuft auf einer Gratwanderung zwischen eigenem Familienglück, denn seine Familie zittert um ihn, und der objektiven Berichterstattung. Doch zwischen seinem Familienglück und seiner Arbeit tut sich ein Graben auf – Ängste verschiedener Natur machen sich breit. Der Film ‚the Prague Assignment’ erzählt die Geschichte dieser Gratwanderung von Angst, Wahrheit und Lüge.
Angst
ANGST ist das Hauptthema von „The Prague Assignment“. Da Angst aber sehr differenziert wahrgenommen werden kann, ist es unsere Aufgabe, die Ängste genau beim Namen zu nennen und sie im Film zu überakzentieren. Mit dieser Aufgabe soll gewährleistet sein, dass das philosophische Leitbild von lydaa best möglichst im Film umgesetzt wird. Angst hat viele Gesichter und wir versuchen, genau diese Gesichter so differenziert wie möglich dem Publikum verständlich zu machen.
Neben der Angst vor Terror ist der innere Konflikt von Marc dem NZZ-Reporter der Aufhänger der Angst in unserer Geschichte. Die primäre Angst um seine Familie, die unterschwelligen Emotionen, die zunehmend während seiner Arbeit an die Oberfläche treten. Denn die Berufung zur Herausfindung der journalistischen Wahrheit kennt bei ihm fast keine Grenzen. Wir sind bemüht, die Konstellation der verschiedenen Ängste, die in der Story immer mehr transparent werden, so gut wie möglich umzusetzen.
Der Film soll Zukunft zeigen und einen psychologischen Mehrwert für die ZuschauerInnen liefern. Ängste sind in der Bevölkerung sehr präsent. Wir wollen mit dem Film die Sensibilität und den Umgang mit Ängsten erleichtern, indem wir einfach darüber reden.