Stiftung Im Obersteg | Géraldine Meyer
- Publiziert am 28. Juli 2021
Géraldine Meyer wird neue Kuratorin der Stiftung Im Obersteg.
Von 2016 bis 2021 war Géraldine Meyer wissenschaftliche Mitarbeiterin und Assistenzkuratorin im Kupferstichkabinett des Kunstmuseums Basel. Ende 2019 hat sie die Ausstellung «Max Sulzbachner. Mondnächte und Basler Tamtam» kuratiert, welche grosse Beachtung gefunden hat. Die 35-jährige Kunsthistorikerin hat in Bern studiert und wird Ende dieses Jahres ihre Dissertation über Mira Schendel beenden. Sie wohnt seit vielen Jahren in der Region Basel.
Die Stiftung Im Obersteg kam nach einer Zeit im Wichterheer-Gut in Oberhofen (1993-2001) im Jahre 2004 ins Kunstmuseum Basel. Sie umfasst 200 Werke der Klassischen Moderne mit Höhepunkten und bedeutenden Werkgruppen von Picasso, Chagall, Jawlensky, Soutine und anderen. Sie wurde 1992 von Doris im Obersteg-Lerch gegründet
Eine Wegbereiterin
Die bisherige Kuratorin, Henriette Mentha, geht nach 20-jähriger Tätigkeit auf Ende 2021 in Pension. Sie hat mit grosser Umsicht die Geschicke der Stiftung geleitet und wesentlich mitgeholfen, das Profil dieser einmaligen Sammlung zu schärfen. Ein Höhepunkt war die Präsentation der Werke in der Reina Sofia in Madrid in Anwesenheit der spanischen Königin und in der Phillips Collection in Washington in den Jahren 2015/2016. Daneben kuratierte Henriette Mentha zahlreiche weitere wichtige Ausstellungen; ihre letzte war 2020 die Gesamtausstellung «Picasso, Chagall, Jawlensky. Meisterwerke der Sammlung Im Obersteg» im Kunstmuseum Basel | Neubau, in der die beiden «Arlequins» von Pablo Picasso erstmals seit 100 Jahren wieder zusammen gezeigt werden konnten. Henriette Mentha widmete ihre Arbeitskraft auch wichtigen Publikationen sowie der Aufarbeitung des Archivs und des Nachlasses der Stifterin Doris Im Obersteg.