Festival | Sommerklänge 2018
- Publiziert am 21. Juni 2018
Ein Festival, das bewegen und Identität stiften will lädt ein, zu einer Reise durch die Musikgeschichte und den Kanton Zug.
Das Festival Sommerklänge gibt es seit 2001. Die Idee dahinter: Sommerklänge sind nicht einfach Konzerte mit Musiker*innen aus aller Welt. Sie verbinden vielmehr auf höchstem Niveau dargebotene Kammermusik mit Landschaften, Sehenswürdigkeiten und der Geschichte der Region Zug. Jedes Konzert findet an einem immer wieder anderen, sorgfältig ausgewählten Ort statt.
Eine Reise durch den Kanton und die Musik
In jedem der Konzerte werden die Besonderheiten des Ortes von kompetenten Fachpersonen in einer kurzen Einführung vorgestellt. Fast 80 Konzertorte sind es über die Jahre mittlerweile geworden – vom Klostergarten über den Kirchenraum und Festsaal bis zum Bauernhof, zur gedeckten Holzbrücke und zur Lenkwaffenstellung –, insgesamt eine scheinbar unendliche Konzert- und Entdeckungsreise einerseits durch den ganze Kosmos der Kammermusik und andererseits auch im geografischen und kulturgeschichtlichen Sinne kreuz und quer durch den Kanton Zug und ein wenig darüber hinaus. Das Ziel der Sommerklänge ist es, neue, ungewohnte, überraschende Wege zu gehen, um Identität zu stiften. Kurz: ein Festival, das bewegt.
Eröffnungskonzert
Das erste Konzert der diesjährigen Sommerklänge findet am Sonntag, 08. Juli 2018 in Grafenau statt. Dieses Konzert steht unter dem Titel «Schmelztiegel Paris». Das Paris des frühen 20. Jahrhunderts war ein kultureller Schmelztiegel ohnegleichen, ein schöpferischer Hotspot, dessen elektrisierende Stimmung Kunstschaffende aller Sparten und von überall her anzog und gerade auch in der Musik, im Tanz und in der bildenden Kunst eine enorme Ausstrahlungskraft entwickelte. Der Fokus liegt also auf emigrierten Komponisten, die Paris zu ihrer Heimat machten oder als Durchgangsstation nutzten und dem Einfluss, den die Stadt auf ihre Arbeit hatte