Portrait I Roberto Olzer Trio
Jazz aus Italien: Das Trio um den Norditaliener Roberto Olzer ist aus einer Zufallsbegegnung entstanden.
Italien trifft auf Russland
«Our interest’s on the dangerous edge of things» – dieses Zitat des britischen Autors Graham Green fiel Roberto Olzer ein, als er zum ersten Mal zusammen mit dem russischen Kontrabassisten Yuri Goloubev und dem italienischen Perkussionisten Mauro Beggio spielte. Diese Empfindung ist eng mit dem Ursprung des Pianisten und Organisten Olzer verbunden, denn der Norditaliener, 1971 in Domodossola geboren, stammt aus der faszinierenden Bergwelt der Ossola-Täler mit ihren steilen Höhen und tiefen Schluchten. «Gute Projekte entstehen manchmal aus Zufall», sagt Olzer. Zufällig begegnete er 2008 bei einer Orchesterprobe den beiden Musikern Goloubev und Beggio. Während einer Pause fingen sie an zu spielen, irgendetwas . Sofort waren sie von der Musik begeistert, die so spontan entstand: feinsinnig und lyrisch, eindringlich und ironisch. Das Roberto Olzer Trio war geboren.
Eine Veranstaltung der Volkart Stiftung
Im Zürcher Moods spielte das Trio im Rahmen der Reihe «Jazz aus Italien», eine Veranstaltung der Volkart Stiftung. Die Stiftung mit Sitz in Winterthur ist eine Dachstiftung mit passivem Charakter. Sie unterstützt gezielt ausgewählte Institutionen und Stiftungen vornehmlich im Bereich Kunst und Kultur.