MIRIAM GOLDSCHMIDT – ERFINDERIN VON DAZWISCHEN
Dokumentarfilm
Regie: Janos Tedeschi und Christof Schaefer
Besetzung: Miriam Goldschmidt, Peter Brook, Urs Bihler & Lou Elias Bihler | Schweiz – Frankreich 2019
Berührendes Portrait über eine inspirierende Künstlerin zwischen Traum und Realität, Wahrheit und Fiktion sowie Leben und Tod.
Am Ende einer langen Theaterkarriere sieht Miriam Goldschmidt ihre künstlerischen Kräfte langsam schwinden. Sie schaut zurück auf ein Leben voller Erfolge, aber auch intensiver persönlicher Probleme. Die dunkelhäutige Schauspielerin, die als Waisenkind im Nachkriegsdeutschland aufgewachsen ist und Peter Brooks berühmte Theatertheorie «The Empty Space» beispiellos verkörperte, spielte auf den renommiertesten Bühnen der Welt.
Miriam Goldschmidt wurde 1947 in Frankfurt geboren. Im Alter von fünf Jahren wird sie von dem aus dem Exil nach Deutschland zurückgekehrten jüdischen Ehepaar Goldschmidt adoptiert. Kurz vor dem Abitur verliess sie die Schule und studierte Schauspiel bei Jacques Lecoq und Modern Dance bei Laura Sheleen in Paris. In diese Zeit fallen ihre ersten Arbeiten als Schauspielerin und Regisseurin. International bekannt wurde sie durch ihre lebenslange Kollaboration mit dem Regisseur Peter Brook, dessen Pariser Centre International de Recherche Théâtrale CIRT sie jahrzehntelang angehörte. Zusammen mit Urs Bihler hatte sie zwei Kinder, Lou Elias und Amba Bihler. Miriam Goldschmidt verstarb im August 2017 in Lörrach (D).
Regieteam
Janos Tedeschi und Christof Schaefer realisierten gemeinsam bereits den Kinodokumentarfilm «No Way To Heaven» zum Thema Lichtnahrung. «Miriam Goldschmidt – Erfinderin von Dazwischen» ist das Resultat einer achtjährigen, intensiven Zusammenarbeit mit Miriam Goldschmidt und Peter Brook.
» Mehr im arttv Bericht mit Trailer
» Webseite Kinoverleih Cineworx |