2x2 Tickets | Spielfilm | Alcarràs
- Publiziert am 31. August 2022
Der Berlinale- Gewinner über den Konflikt zwischen Tradition und Fortschritt … und Familie.
Regisseurin Carla Simón («Summer 1993») arbeitete mit ihrer Familie selbst jeden Sommer auf einem Bauernhof, und erzählt so handfest, zärtlich und sinnlich darüber, dass wir uns bald selbst als Mitglied der Familie Solé wähnen. Auch deshalb wurde dieser grandios choreografierte Film voller Leben und Liebe in diesem Jahr mit dem Goldenen Bären der Berlinale ausgezeichnet.
Synopsis
Familie Solé baut im katalanischen Dorf Alcarràs seit 80 Jahren Pfirsiche an. Diesen Sommer versammelt sie sich zur letzten Ernte, denn Grossgrundbesitzer Pinyol will vom Handschlag seines Urgrossvaters nichts mehr wissen. Auf seinem Land soll eine einträgliche Photovoltaik-Anlage errichtet werden.
Stimmen
«Die Regisseurin zeigt Familie weniger als festen Stamm, eher als flexibles Netz. Dass die hervorragenden Schauspielerinnen und Schauspieler Laien sind, bewahrt den Film vor jeglicher Art von Dramatisierung.» – Phlipp Stadelmaier, SZ | «‹Alcarràs› ist wunderschön, geht zu Herzen, ist zugleich aber eben auch ziemlich erwartbar.» – Filmstarts | «Eine unaufgeregte, aber mitreissende Hommage an das Schwinden von Traditionen.» – David Ehrlich, Indiwire
Alcarràs | Regie: Carla Simón | Drama | 120 Minuten | Spanien und Italien, 2022 | Verleih: Cineworx
Kinostart
Deutschschweiz: 29. September 2022
Französische Schweiz: 14. Dezember 2022
Kinos und Spielzeiten
Carla Simón (*1986, Barcelona) ist eine spanische Filmregisseurin und Drehbuchautorin. Internationale Bekanntheit brachte ihr das autobiografisch geprägte Spielfilmdebüt «Fridas Sommer» (2017) ein. Ihr zweiter Spielfilm «Alcarràs – Die letzte Ernte» (2022) gewann den Goldenen Bären der 72. Berlinale. (Wikipedia)