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© Ayse Yavas | Porträt Susanna Schwager

3 Bücher | Lamento - Brief an den Vater | Susanna Schwager | bilgerverlag

Ihr neues Buch ist eine Kostbarkeit der kleinen literarischen Art

Susanna Schwager kennt man, wenn man die schweizerische Gegenwartsliteratur kennt: Über Jahre belegte sie Spitzenplätze in den Bestsellerlisten der Schweiz, sie wurde 2011 mit dem Schillerpreis ausgezeichnet und Urs Widmer attestierte ihr, dass sie für sich eine «eigene Literaturform erschaffen habe». Sie selbst sagt über sich, sie erfinde nichts, ihre Werke seien dokumentarische Literatur im Sinne der Oral History.

Zum Buch
Ein Trauergesang, dem wir lauschen und den wir weitergeben sollten. Und so beginnt er: «Ich will diesen letzten Brief an Dich im Imperfekt schreiben. Wahrscheinlich sagt Dir dieses Wort nicht viel, und ich will Dich nicht mit Grammatik langweilen. Das Imperfekt gefiel Dir aber immer. Vielleicht, weil es Nachdruck hat, Erhabenheit. Es ist die Form des ganz und gar Endgültigen, des für immer Vergangenen, der Hymnen auch. Zwar holpert und stakst es gelegentlich und ist nicht so geläufig wie die sogenannt vollendete Gegenwart, in der man meistens erzählt, dem Perfekt. Das Imperfekte scheint mir aber jetzt würdiger und perfekter als alles Perfekte einer noch so vollendeten Gegenwart.» Textgrundlage: re-book

Lamento – Brief an den Vater | Susanna Schwager | 169 Seiten, gebunden, mit Lesebändchen | ISBN 978-3-03762-091-5 | » bilgerverlag
Erscheinungsdatum: April 2021

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