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5x2 Eintritte | Ausstellung | Delights of an Undirected Mind | Kunstmuseum Luzern

Die schwedische Künstlerin Nathalie Djurberg und der Komponist Hans Berg führen das Publikum durch ein imaginäres Labyrinth zwischen Himmel und Hölle.

Ganz ohne Zeigefinger geht das Künstlerduo gesellschaftliche Themen wie Rassismus, Ausgrenzung, die Objektifizierung von Frauen oder die Doppelmoral der katholischen Kirche an. Die surrealen, alptraumartigen Szenerien, in denen sich Grausamkeit und derber Humor mischen, gehen unter die Haut und werfen das Publikum auf sich selbst zurück. Djurberg findet in ihren Erzählungen faszinierende und ausdrucksstarke Bilder für Gier, Rache, Unterwerfung, Lust, Sex und Scham.

Kreaturen üben Sozialkritik
«One need not be a chamber to be haunted,/ One need not be a house;/ The brain has corridors surpassing/ …» Die erste Strophe von Emily Dickinsons Gedicht – man braucht keine Geisterkammer zu sein, um dem Spuk zu begegnen – bringt das filmische Universum von Nathalie Djurberg und Hans Berg auf den Punkt. So hat sich das Künstlerduo diese Zeilen für den Titel eines Filmes geliehen, in dem eine Hand Türen zu immer neuen Korridoren öffnet. In den schummrigen Gängen, die an ein Bordell erinnern, tummeln sich verschiedenste Wesen, ein rauchendes Krokodil, ein sexy Schwein, ein glitzernder Pudel oder Männer in Lack und Leder. Dazwischen schwingen Priester immer wieder Weihrauchfässer. Auf Sprechblasen poppen Begehrlichkeiten und Begierden auf: «I want …». Nathalie Djurberg und Hans Berg greifen in ihren Werken komplementäre Aspekte zwischenmenschlicher Beziehungen wie Macht und Ohnmacht, Fürsorge und Missbrauch, Gewalt und Liebe, Masochismus und Sadismus, Monstrosität und Verletzlichkeit auf,

Delights of an Undirected Mind | Nathalie Djurberg und Hans Berg | Kunstmuseum Luzern | 2. April bis 19. Juni 2022
Fumetto Comic Festival | 2. bis 10. April 2022
www.kunstmuseumluzern.ch

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