5x2 Tickets | Spielfilm | Nos Batailles
- Publiziert am 21. April 2019
Vom Verschwinden einer Mutter und von den Anstrengungen eines Vaters, das Auseinanderfallen seines Familienhaushaltes zu verhindern.
Olivier ist ein engagierter Gewerkschafter und kümmert sich leidenschaftlich um seine Angestellten. Zudem ist er Vater und Ehemann – was dies bedeutet, ist ihm weniger bewusst. Eines Morgens, als er nach einem Nachteinsatz nach Hause kommt, steht er vor leerem Kleiderschrank. Seine Frau Laura hat ihn verlassen, und es sieht nicht so aus, als würde sie wiederkommen. Das Koordinieren von Arbeit, Kindern und Privatleben stellt Olivier vor gänzlich neue Herausforderungen.
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«Nos Batailles» | Regie: Guillaume Senez | Drama | 98min. | Belgien, Frankreich, 2018 | Verleih: Cineworx | Cast: Romain Duris, Basile Grunberger, Lena Girard Voss, Lucie Debay, Laure Calamy, Dominique Valadié, Laetitia Dosch.
Kinostart Deutschschweiz: 2. Mai 2019
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Der franko-belgische Regisseur Guillaume Senez kehrt nach seinem mehrfach ausgezeichneten Erfolgsfilm «Keeper» mit einem Film zurück, der die Bedeutung von Familie, Elternrollen und Selbstverwirklichung in den Fokus stellt. Ein Zufall ist das nicht, Guillaume Senez sagt viel mehr, dass er gar nicht anders habe können, als sich diesem Thema zu widmen, darüber wie schwierig es eben ist, das fragile Gleichgewicht zwischen Berufs- und Privatleben in den Griff zu kriegen. Während der Vorbereitung zu KEEPER hat sich Senez nämlich selber von der Mutter seiner Kinder getrennt. «So wie im Film Olivier habe auch ich zuerst lernen müssen, alleine mit ihnen zu leben, auf sie aufzupassen, ihnen zuzuhören und sie zu verstehen.» – Das sei eine sehr prägende Zeit für ihn gewesen, sowohl als Mann wie als Filmemacher.
Stimmen
«Vincent Lindon wächst in seiner vierten Zusammenarbeit mit Regisseur Stéphane Brizé über sich hinaus. Bereits in «La loi du marché» (2014) hatten Brizé und Lindon Zumutungen und Folgen des neoliberalen Diktats für das Leben einfacher Leute aufs Korn genommen – doch hier ist die Anklage gegen den Wahnsinn eines Systems, in dem nur der Profit von Wenigen zählt, noch weit schärfer und geht wirklich unter die Haut.» – Geri Krebs, arttv.ch | «Der bescheidene, aber zutiefst humane Film von Senez findet keine sentimentalen Lösungen oder Predigten, durch die er seine Charaktere führen könnte – nur die Gewissheit, dass selbst nach einem schlechten Tag ein neuer kommt.» – Guy Lodge, Variety | «Beeindruckend ist insbesondere die Lernkurve des Protagonisten.» – Lisa Nesselson, Screen International.