Förderprojekt Migros-Kulturprozent | Story Lab
- Publiziert am 19. Januar 2021
Das neue Förderprojekt «Migros-Kulturprozent Story Lab» wurde im Rahmen der neuen Sektion «Im Atelier» der 56. Solothurner Filmtage präsentiert.
Hedy Graber, Leiterin Direktion Kultur und Soziales, Migros-Genossenschafts-Bund und Nadine Adler Spiegel, Leitung «Migros-Kulturprozent Story Lab», stellen im Gespräch mit Moderatorin Monika Schärer das neue Förderformat vor und beantworten die brennendsten Fragen. Im Anschluss folgt das Werkstattgespräch «Es braucht ein Dorf, um ein Drehbuch zu schreiben» mit der Regisseurin und Drehbuchautorin Petra Volpe – bekannt für die SRF-Serie «Frieden» und den Kinoerfolg «Die göttliche Ordnung».
«Mir ist wichtig, dass Solothurn beides bietet: ein Forum für den aktuellen Schweizer Film und für den künstlerischen Austausch untereinander. Aus diesem Grund haben wir die neue Sektion ‹Im Atelier› entwickelt. Es freut mich sehr, dass das Migros-Kulturprozent Story Lab Hauptprogrammpartner der neuen Sektion ist. Das Migros Kulturprozent fördert den Prozess des Filmemachens schon lange und nachhaltig. Ich bin gespannt auf die Impulse, welche das Story Lab im Verbund mit seinen Partner*innen anbieten wird.»
Anita Hugi, Direktorin Solothurner Filmtage
Ein Laboratorium für Ideen
Das Migros-Kulturprozent Story Lab ist ein Laboratorium für alle audiovisuellen narrativen Formate: von Kinofilm bis Serie, von Virtual Reality bis Games. Der Förderfokus liegt auf dem Weg zur Verwirklichung einer Idee. Es begleitet Projekte während der Stoffentwicklung mit flexiblen Modulen, die kontinuierlich auf den Wandel in der Filmindustrie reagieren – diese Module beinhalten unter anderem finanzielle Unterstützung, Coaching und Networking. Das Migros-Kulturprozent Story Lab schafft Freiräume zum Experimentieren und Ausprobieren und fördert so den Austausch zwischen den einzelnen Player*innen innerhalb und ausserhalb der Branche. Es steht ein für neue Stoffe, neue Prozesse und neue Formate. Damit engagiert sich das Migros-Kulturprozent für zeitgemässe und qualitativ hochstehende audiovisuelle narrative Projekte in der Schweiz.
Filmförderung hat Tradition
Die Filmförderung hat bei der Migros eine lange Tradition: Bereits 1943 beteiligt sich Migros-Gründer Gottlieb Duttweiler an der Praesens Film AG, um sich für eine «ethisch hochwertige Schweizer Filmproduktion» einzusetzen. Eine Produktion aus dieser Zeit, «Marie-Louise» von Leopold Lindtberg, wird 1946 sogar mit einem Oscar ausgezeichnet. Ab 1965 fördert das Migros-Kulturprozent das Schweizer Filmschaffen systematisch mit innovativen, impulsgebenden und unbürokratischen Fördermassnahmen.