Buchtipp | Ich bin Sexarbeiterin | Porträts und Texte
Publiziert am 21. Dezember 2020
Zum Buch
Emma hat Tourismus studiert und ist neben der Sexarbeit in Zürich auch Teilzeit in einem Hotel in Spanien tätig. Aimée hätte gerne mehr gelernt, wäre lieber eine erfolgreiche Frau geworden statt einer Prostituierten. Charizma fehlen noch zwei Praktika für den zweiten Master, in Ehe- und Familientherapie. In den Gesprächen mit den Sexarbeiter*innen wird deutlich: Die einen machen die Arbeit aus ökonomischem Zwang, die anderen aus Freude an der Sache. Es wird weder romantisiert noch dramatisiert: «Ich bin Sexarbeiterin» zeigt, weshalb sich Sexarbeiter*innen für diese Tätigkeit entschieden haben und wie ihr Alltag aussieht. Sexarbeit ist legal in der Schweiz. Jene, die sie ausüben, leben indes häufig in prekären Situationen.
Text: Limmat Verlag
Ich bin Sexarbeiterin – Porträts und Texte | Appell Sexarbeit-ist-Arbeit.ch | Herausgeberinnen: Rebecca Angelini und Melanie Muñoz (ProCoRe) | Mit Fotografien von Yoshiko Kusano | 160 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag, 32 Farbfotos | November 2020 | ISBN 978-3-03926-006-5