Die Frau, die das Appenzeller Kunsthandwerk in die Welt brachte
- Publiziert am 5. April 2024
Margrit Schriber entwirft anhand der Biografie von Maria Antonia Räss das Lebensgemälde einer Pionierin und unerschrockenen Frau.
MRA – Maria Antonia Räss – so das Kürzel auf allen Stickereien, verzeichnete am Central-Park im ersten Jahr schon einen Rekord-Umsatz: Mit Appenzeller Stickereien. Ihre Stickerinnen wurden von Berühmtheiten wie Eleonore Roosevelt, Julie Andrews, Isaac Stern und Walt Disney, mit dem sie eine lebenslange Freundschaft verband, bewundert (und getragen).
Margrit Schriber (*1939, Luzern) lebt in Zofingen und in der Dordogne. Sie arbeitete als Bankangestellte, Werbegrafikerin und Fotomodell, bevor sie Schriftstellerin wurde. Ihr umfangreiches literarisches Werk wurde mehrfach ausgezeichnet.
DIE STICKERIN
Mit nichts als einer Sticknadel aus Stahl und Leinenballen im Gepäck ist Maria Antonia Räss 1920 vom Hof im Grüt in Eggerstanden, mitten in den Wellenhügeln des innerrhodischen Appenzell versteckt, aufgebrochen. Die Stickerin, Unternehmerin, leidenschaftlich und unglücklich Liebende (1893-1980) hat Ozeane überquert und den Weg bereitet für alle, die nach ihr gekommen sind.
(Textgrundlage: Bilger Verlag)
