Erbprozent Kultur | Auktion
- Publiziert am 11. März 2020
ERBPROZENT KULTUR erhielt von namhaften Kunstschaffenden aus der Schweiz 40 Werke im Wert von über 100'000 Franken.
Diese wurden zu Gunsten der Stiftung am 1. Februar 2020 in der Galerie Witschi, Zürich, versteigert. 32 Werke für insgesamt 42’000 Franken konnten an den Mann oder die Frau gebracht werden. Der Erlös wird vollumfänglich für die Finanzierung der Etablierung der Stiftung eingesetzt. Künftig sollen auch 12 % aus den Einnahmen der Erblassenden für den Betrieb verwendet werden.
Ihr Beitrag für die Zukunft der Kultur
Genauso wichtig für die Stiftung ist es, dass sich möglichst viele Menschen mit einem Erbversprechen zu diesem Generationenprojekt bekennen und 1 % ihres Vermögens der Kultur vermachen. ERBPROZENT KULTUR ermöglicht allen Menschen, das kulturelle Leben der nächsten Generation zu beleben.
Betriebsfinanzierung, 12 % aus Erbversprechen
Fünf Jahre nach der Lancierung ist und bleibt die grosse Herausforderung, die Finanzierung der Geschäftsstelle nachhaltig auf eine solide Basis zu stellen. Die Akquise von verbindlichen Partnerorganisationen, die sich an einem nachhaltigen Geschäftsmodell beteiligen und die Bekanntmachung der Idee kommunikativ unterstützen, bleibt prioritär. Damit die Stiftung glaubwürdig starten konnte, war es wichtig in der Aufbauphase die Gelder aus Vorlässen und Erbversprechen nicht für den Betrieb zu verwenden. Die Aufbauphase ist nun vorbei.
Am Forum 7 im Juni 2018 und an Forum 10 im November 2019 sprachen sich die Teilnehmenden klar dafür aus, dass ein Teil der zukünftigen Einnahmen aus Vor- und Nachlässen für die Betriebskosten aufgewendet werden sollen. Der Stiftungsrat hat folglich Ende 2019 beschlossen, zukünftig 12 % aus den Einnahmen der Erblassenden für den Betrieb zu verwenden. Gemäss der Stiftung steht es den Erbversprechenden frei, das Versprechen aufgrund der neuen Ausgangslage zurückzuziehen.