Landesmuseum Zürich | Kloster Einsiedeln | Pilgern seit 1000 Jahren
- Publiziert am 15. September 2017
Eine Ausstellung beleuchtet die bewegte Geschichte des Klosters und seiner Wallfahrt.
Objekte, die erstmals ausserhalb der Klostermauern gezeigt werden, finden für rund drei Monate in Zürich eine vorübergehende Bleibe. Etwa eine Handschrift, die dem heiligen Meinrad zugeschrieben wird, ein Kelch Königs Karl von Rumänien oder die prachtvollen Kleider und Schmuckstücke der Schwarzen Madonna.
Schwarze Madonna
Das Kloster Einsiedeln ist einer der bedeutendsten Wallfahrtsorte und internationales Pilgerziel. Im Laufe der über 1000-jährigen Geschichte suchten Millionen von Gläubigen die Pilgerstätte auf. Päpste, Kaiser, Könige, Bürgerinnen und Bürger bedachten das Kloster mit Privilegien, Geschenken und Spenden. Dank der Ausstrahlung des Pilgerortes überlebte die Abtei die Reformation und die Folgen der Französischen Revolution. Legendär ist die Schwarze Madonna, die liebevoll von den Patres angezogen wird. Eine fast schon erotische Beziehung bekundet dabei Bruder Gerold Zenoni. Ein Dokumentarfilm des Schweizer Fernsehens hat dem Klosterbruder nachgespürt.