Basel Sinfonietta | Huapango!
Mit einer kräftigen Dosis guter Laune möchte die Basel Sinfonietta über die trüben Wintertage hinwegspielen und das Publikum zu einer musikalischen Reise durch sonnige Gefilde einladen.
Überschwängliche Lebensfreude, Karnevals, mitreissende Tanzmusik – Die Basel Sinfonietta schwemmt mit einem Programm voller guter Laune und sonnigen Melodien die kalten europäischen Wintertage weg und füllt das Stadtcasino Basel mit südamerikanischen Klängen. Das Programm beginnt mit dem Stück «Mambo(lero)?» von Pigarro Pifar. Alle 14 Sekunden stürmt ein weiteres Register des Orchesters die Bühne und stimmt in die fröhliche Melodie ein, bis schliesslich auch der Dirigent samt vier brasilianischen Tänzerinnen die Sache in die Hand nimmt und das Orchester zum Schluss des Stückes hinführt. Es folgen die zwei mexikanischen Orchesterstücke «Huapango» und «Danzón», die mit ihren feurigen Rhythmen das Publikum zum Tanzen auffordern, und ein Stück für Mundharmonika und Orchester von Heitor Villa-Lobos. Nach einer kurzen Pause geht es dann weiter mit dem Stück des argentinischen Komponisten Oscar Edelstein, der an diesem Abend dem Konzert beiwohnt. Das Stück, ein Auftragswerk der Basel Sinfonietta, untersucht die Möglichkeiten der elektro-akustischen Klangerzeugung und verbindet dies mit Zitaten aus der lateinamerikanischen Musikliteratur. Als letztes Stück werden die Bachianas Brasileiras von Heitor Villa-Lobos gespielt, die in einer gewagten Kombination der populären, barocken Suiten von Bach mit dem musikalischen Idiom seiner Heimat den Abend zu einem gebührenden Abschluss bringen.