Bregenzer Festspiele l Tosca
Die Tosca auf der Seebühne in Bregenz ist etwas vom Grossartigsten, was dieser Sommer an Kultur zu bieten hat. Einmalig
Nach dem großen Erfolg von La Bohème 2001 und 2002
erwartet die Besucher in den Sommern 2007 und 2008 mit Tosca auf der Seebühne ein weiteres Meisterwerk des italienischen Komponisten Giacomo Puccini. Puccinis berühmtes Drama ist aus gutem Grund zum Bühnenklassiker avanciert: Tosca vereint in sich die Faszination eines nervenzerreißenden Thrillers, einer fesselnden Dreiecksgeschichte und eines legendären Verrats.
Den Darstellern verlangt die Oper nicht nur sängerische Großleistungen sondern auch ein enormes schauspielerisches Können ab.
Kritik Ein geniales Soundsystem, eine umwerfende Bühnenkonstruktion und eine einzigartige Performance von Puccinis Opernthriller machen die Produktion der Bregenzer Festspiele zu einem der unbestrittenen Highlights dieses Sommers. Puccinis “Tosca” wirkt wie geschaffen für die Seebühne: Liebe, Eifersucht, Sex und Crime halten die jeweils rund 7000 Zuschauer in Atem. Auch wenn die riesige Bühne spielerisch keine Nuancen und subtilen Zwischentöne zulässt, ist die Inszenierung dank modernster Bühnen- und Videotechnik ein einmaliges Erlebnis. Natürlich wäre es falsch und unfair, die Bregenzer Tosca in musikalischen Belangen mit einer Aufführung auf einer Opernbühne zu vergleichen, dazu sind die Bedingungen zu unterschiedlich, aber wer sich Philipp Himmelmanns Inszenierung als Ganzes hingeben kann, erlebt einen unvergesslichen Abend, von dem anzunehmen ist, dass er viele Zuschauer, die bisher nicht viel oder nur wenig mit Oper anfangen konnten, für dies Kunstform erschliesst. Fazit: Unvergesslich!